Die USA und der Iran befinden sich in Verhandlungen über ein Atomabkommen, aber es scheint, dass die nächste Runde auf sich warten lässt. US-Präsident Trump hat beschlossen, die Ölkunden des Irans zu bestrafen, und das schließt sogar China mit ein.

Trump hat verkündet, dass alle Käufer von iranischem Öl von nun an mit Sanktionen belegt werden. Das bedeutet, dass Personen oder Länder, die Geschäfte mit dem Iran machen, keine Deals mehr mit den USA abschließen können. China ist bekanntermaßen einer der größten Abnehmer von iranischem Öl.

Die USA und der Iran hatten vor einigen Wochen begonnen, Gespräche über ein mögliches neues Atomabkommen zu führen. Trump meinte, dass die neuen Sanktionen darauf abzielen, den Iran unter Druck zu setzen, damit Teheran bereit ist, einen Deal einzugehen.

Die nächste Verhandlungsrunde zwischen den USA und dem Iran wurde jedoch verschoben, ohne dass ein genauer Grund genannt wurde. Es sollte eigentlich ein Treffen in Rom geben, aber jetzt wird es aus “logistischen Gründen” aufgeschoben. Es wird erwartet, dass es in naher Zukunft dennoch zu weiteren Gesprächen kommen wird.

Der Iran ist stark von seinen Ölexporten abhängig, und die neuen Sanktionen könnten das Land wirtschaftlich hart treffen. Die USA haben erst kürzlich weitere Sanktionen gegen Unternehmen in den Vereinigten Arabischen Emiraten, der Türkei und dem Iran verhängt, die mit dem Geschäft von iranischem Öl in Verbindung stehen. Teheran hat diese Maßnahmen scharf verurteilt und mit Gegenmaßnahmen gedroht.

Es scheint, dass es interne Meinungsverschiedenheiten innerhalb der US-Regierung gibt und dass es Änderungen an den Rahmenbedingungen der Verhandlungen gibt. Die Skepsis in Teheran wächst bezüglich der Ernsthaftigkeit der USA in Bezug auf die Atomverhandlungen.

Seit Jahren gibt es Streit um das iranische Atomprogramm. Nach dem Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen im Jahr 2018 und der Verhängung neuer Sanktionen hat auch der Iran begonnen, sich nicht mehr an die Vereinbarungen zu halten. Trump strebt nun einen neuen Deal mit dem Iran an und droht gleichzeitig mit Militärschlägen, falls kein Abkommen zustande kommt.

Es ist zu erwarten, dass das geplante Treffen zwischen iranischen Regierungsvertretern und Vertretern aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien nicht stattfinden wird. Diese Gesprächsrunde sollte eigentlich für Freitag angesetzt sein.

Die Entwicklungen rund um das Atomabkommen zwischen den USA und dem Iran bleiben also weiterhin spannend und zeigen, dass die Beziehungen zwischen den beiden Ländern kompliziert sind. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Tagen und Wochen entwickeln wird.