Als neuer Absolvent des Journalismus habe ich das Bedürfnis, über das fragwürdige Ende dieses Kapitels der Serie zu sprechen. Die Entscheidungen der Charaktere und Schöpfer haben zu einem unbefriedigenden Abschluss geführt. Der Abschied von “The Last of Us” Staffel Zwei fühlt sich nicht wie ein Abschluss, sondern eher wie ein offenes Ende an. Die Serie endet abrupt und verwirrend, ohne wirkliche Auflösung. Es scheint, als ob Ellie die Hauptperspektive der Serie war.
Die Entscheidung, die Quellenmaterial über mehrere Filme oder Staffeln aufzuteilen, birgt Risiken. Manchmal funktioniert es gut, wie bei den kürzlich erschienenen Dune-Filmen, wo es notwendig war, genug Zeit zu haben, um das wichtige Material aus dem Buch angemessen zu behandeln. Manchmal fühlt es sich jedoch wie ein reiner Geldmacher an, wie am Ende der originalen Hunger Games Filme, die nur die Hardcore-Fans zufriedenstellen. Die sieben Folgen dieser Staffel von The Last of Us fühlen sich nicht unbedingt überfrachtet an, sondern eher unvollständig. Es fehlt ein klares Charakter- oder Handlungsbogen für die Staffel, was zu einer enttäuschenden Erfahrung für die Zuschauer führt.
Die Umsetzung der Rache-Storyline war fragwürdig und wurde größtenteils von der Intensität der Schauspielerleistung von Bella Ramsey getragen. Die Handlungen der Charaktere erscheinen unlogisch und lassen den Zuschauer ratlos zurück. Es gibt strukturelle Probleme in der Darstellung der anderen Seattle-Charaktere, die zu einem desorientierenden Erlebnis für die Zuschauer führen. Obwohl die Serie Potenzial hat, fehlt es an emotionaler Klarheit und einer überzeugenden Handlungsführung. Das Ende lässt viele Fragen offen und hinterlässt ein unbefriedigendes Gefühl bei den Zuschauern. Es bleibt abzuwarten, ob die Fortsetzung dieser Geschichte diese Mängel beheben kann.