Der Workshop zum Thema “Der Unterbacher See – Potenziale und Entwicklungschancen” fand am Montagabend (19.5.) statt und wurde von Die Landeshauptstadt Düsseldorf, der Zweckverband Erholungsgebiet Unterbacher See, die Compass Tourismus Partner eG und HJPplan+ Stadtplaner und Architekten organisiert. 25 interessierte Bürger*innen nahmen daran teil und trugen somit zur zukünftigen Ausrichtung des beliebten Naherholungsgebiets bei.

Analyse des USees durch HJPplan+ Stadtplaner und Architekten
Die Experten von HJPplan+ Stadtplaner und Architekten haben den Unterbacher See, seine Angebote und Voraussetzungen analysiert, um eine Konzeptstudie und ein visionäres Leitbild für die Zukunft des Gebiets zu erstellen. Dabei sollen ökologische und ökonomische Aspekte berücksichtigt werden, um ein nachhaltiges und langfristig tragfähiges Leitbild zu entwickeln.

Einbeziehung aller Betroffenen
Der Workshop fand im Verwaltungsgebäude des Unterbacher Sees statt, um die lokalen Interessengruppen und Nutzer*innen einzubeziehen. Auch der Zweckverband Unterbacher See und die politischen Entscheider aus Düsseldorf, Hilden und Erkrath sollen in den Entscheidungsprozess miteinbezogen werden. Das Projektteam, bestehend aus Frank Pflüger, Jochen Kral, Benjamin Zwack, Karsten Palme, Tina Hörmann und Silvia Beretta, führte durch den Workshop und sammelte Ideen und Vorschläge zur Zukunft des Unterbacher Sees.

Intensive Diskussion über die Zukunft des Unterbacher Sees
Die Teilnehmer des Workshops diskutierten intensiv über verschiedene Themenfelder, darunter die Wünsche der aktuellen Nutzer, die gewünschte Infrastruktur rund um den See, die Schaffung von Teilhabe, Gemeinschaft und Bewusstsein sowie die Bedeutung von Natur- und Landschaftsschutz. Viele Ideen und Anregungen wurden auf Metaplanwänden gesammelt, um die Zukunft des Naherholungsgebiets aktiv mitzugestalten.

Verbesserung der Infrastruktur und Kommunikation
Neben der Anregung einer besseren Infrastruktur wurden auch kurzfristige Möglichkeiten zur Verbesserung diskutiert. Ein Workshop-Teilnehmer kritisierte beispielsweise die veralteten Fahrradständer am See, die nicht mehr zu den modernen Fahrrädern, insbesondere E-Bikes, passen. Auch die Kommunikation der See-Anlieger untereinander und nach außen wurde angemahnt, um eine bessere Vernetzung und Informationsaustausch zu gewährleisten.

Ausblick auf die Zukunft des Unterbacher Sees
Die Konzeptstudie wird im September vorgestellt und muss von der Zweckverbandsversammlung überprüft werden, bevor sie in ein Planungsverfahren überführt werden kann. Genehmigungsverfahren stehen ebenfalls noch aus, bevor konkrete Maßnahmen am Unterbacher See umgesetzt werden können. Trotzdem wurde mit dem Workshop ein erster Schritt in Richtung einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Entwicklung des Gebiets gemacht.