Die besten Angebote für Wasser in den Restaurants von Kiel: Kostenlos oder Premium?
Kostenlos bis 10:00 Uhr lesenRestaurantszeneKostenpflichtigKostenpflichtigWasser in Kiels Gastronomie: Von kostenlos bis teuerBildunterschrift anzeigenBildunterschrift anzeigenCecilia Ebhardt präsentiert das Wasserangebot im Café Brunswik. Das gefilterte Wasser ist kostenlos, das Mineralwasser muss bezahlt werden.Quelle: Frank PeterWasser ist eines der Getränke mit der größten Preisspanne in der Gastronomie. In manchen Restaurants wird es heute, wie in anderen Ländern auch, kostenlos ausgeschenkt. In anderen muss man dafür bezahlen. Wie halten es die Restaurants in Kiel? Ein Streifzug.Share-Optionen öffnenShare-Optionen schließenMehr Share-Optionen zeigenMehr Share-Optionen zeigenKiel. Wer das Kieler Café Brunswik betritt, entdeckt an der Theke einen ganz besonderen Zapfhahn. Aus ihm fließt kein Bier, sondern Wasser. Daraus kann sich jeder Gast nach Belieben bedienen und bekommt sogar etwas mehr als Leitungsqualität. Denn was hier aus dem Hahn fließt, ist gefiltert. Und obendrein: umsonst.Weiterlesen nach der AnzeigeWeiterlesen nach der Anzeige„Meine Gäste sollen sich im Café Brunswik wohlfühlen. Und dazu gehört für mich auch eine gewisse Großzügigkeit“, begründet Inhaber Junes Pimus das besondere Angebot. Im Mittelmeerraum und auch im Nahen Osten sei es völlig normal, das Wasser in der Gastronomie kostenlos anzubieten. Daran wolle er mit der Zapfstelle anknüpfen, sagt Primus und fügt hinzu: „Manche Dinge muss man nicht verkaufen.“Leitungswasser in der Gastronomie: Im Café Kahlo ist man großzügigDer Gastronom selbst lässt sich seine Großzügigkeit etwas kosten. Denn das echte Mineralwasser, das im Brunswik auch auf der Karte steht, wird wegen der zapfbaren Alternative kaum bestellt. Dafür würden die Gäste ja sonst alles Mögliche trinken und gerne dafür bezahlen, sagt Pimus. Dass ein Gast sein besonderes Angebot ausnutzt, komme selten vor. „Und wenn jemand mit seinem Laptop bei uns sitzt und wirklich nur Wasser trinkt, fragen wir schon mal, ob er noch etwas bestellen möchte.“Weiterlesen nach der AnzeigeWeiterlesen nach der AnzeigeAuch im Café Kahlo in der Holtenauer Straße geht man spendabel mit Wasser um. „Gleich nach der Eröffnung haben wir unseren Gästen sogar von uns aus eine Karaffe mit einem halben Liter auf den Tisch gestellt“, berichtet Inhaber Bastian Brück. Das sei zwar gut angekommen. Da aber nicht alle Besucher das Angebot genutzt hätten, würden die Karaffen nun auf Wunsch serviert. Zahlen muss im Kahlo nur, wer ein Wasser mit Kohlensäure bestellt, das dann aber auch Mineralwasser und nicht nur gefiltertes Leitungswasser ist.Im Farina di Nonna kostet ein Glas gefiltertes Wasser 2,40 EuroBastian Brück begründet das kostenlose Angebot im Kahlo mit Vorbildern aus anderen Ländern, aber auch aus deutschen Metropolen. „Im lateinamerikanischen und englischsprachigen Raum ist kostenloses Wasser in der Gastronomie weit verbreitet. Und in Städten wie Berlin oder Hamburg mittlerweile genauso.“ Wie im Brunswik lässt man sich im Kahlo bewusst eine Umsatzchance entgehen. Und zahlt sogar drauf: Der Wasserfilter des Cafés koste ihn rund 180 Euro netto und müsse alle zwei bis drei Monate erneuert werden, sagt Brück.