Putin hat endlich entschieden, wer zur Ukraine-Gesprächen nach Istanbul reist. Er selbst ist nicht dabei. Was denken die Leute in Kiew darüber?

Putin lässt sich nicht blicken

Putin schickt seinen Berater Wladimir Medinski zur Ukraine-Gesprächen nach Istanbul, anstatt selbst zu gehen. Medinski war schon 2022 bei den Verhandlungen dabei, die erfolglos endeten. Auch andere Vertreter wie der Vize-Außenminister, der General vom russischen Generalstab und der Vize-Verteidigungsminister sind dabei. Kiew ist unsicher, wie sie auf Putins Abwesenheit reagieren sollen.

Ukraine will Waffenruhe erreichen

Die Ukraine strebt bei den Gesprächen eine 30-tägige Waffenruhe an, andernfalls drohen neue Sanktionen gegen Russland. Trump drängt die Ukraine, direkt mit Russland zu verhandeln, doch Selenskyj besteht darauf, nur mit Putin persönlich zu sprechen. Es scheint, als ob beide Seiten nicht wirklich an echten Friedensverhandlungen interessiert sind.

Russland und die Ukraine schieben sich gegenseitig die Schuld zu, dass sie kein echtes Interesse an Frieden haben. Die USA versuchen zu vermitteln, aber bisher gab es keine Grundlage für eine Einigung. Direkte Gespräche zwischen den beiden Ländern endeten bisher erfolglos. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Situation in Zukunft verbessern wird.