AfD-Kundgebung am Schadowplatz: Düsseldorf Gegenprotest 2022

Die Alternative für Deutschland (AfD) plant eine Kundgebung in Düsseldorf. Am 15. Februar will die Partei auf dem Schadowplatz für sich werben. Doch ein Düsseldorfer Bündnis gegen Rassismus stellt sich quer.

Die AfD, obwohl sie bundesweit an Zustimmung gewinnt, stößt im weltoffenen Rheinland auf Widerstand. Regelmäßige Demonstrationen in Köln und Düsseldorf belegen dies – so auch am 15. Februar, wenn die Kundgebung der AfD auf dem Schadowplatz stattfinden soll. Unter dem Motto “Gegen die AfD und die Rechtsentwicklung der Gesellschaft” positioniert sich das Bündnis “Düsseldorf stellt sich quer” gegen die geplante Veranstaltung.

Düsseldorf gegen Rechts: Über 100.000 Menschen demonstrieren auf der Rheinwiese

Am vergangenen Samstag versammelten sich über 100.000 Menschen auf der Rheinwiese, um ein Zeichen gegen Rechts zu setzen. Die beeindruckende Kundgebung zeigte die Vielfalt und den Zusammenhalt der Düsseldorfer Bevölkerung im Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung.

Die Demonstration begann um 10 Uhr und zog über die Hauptstraßen der Stadt. Teilnehmer jeden Alters und verschiedener ethnischer Hintergründe waren vertreten, was die breite Ablehnung extremistischer Ideologien in Düsseldorf verdeutlichte.

Gegen-Demo und Gegenprotest am 15. Februar

Um 12 Uhr ist eine Gegen-Demo vor dem DGB Haus geplant, gefolgt von einem Marsch zum Corneliusplatz und anschließend zum Schadowplatz, wo die AfD-Kundgebung stattfinden soll. Die Teilnehmer werden erwartet, um ihre Stimmen gegen Hass und Intoleranz zu erheben und für eine offene und inklusive Gesellschaft einzutreten.

Die Veranstaltungen am 15. Februar stehen im Zeichen des Widerstands und der Solidarität. Es wird erwartet, dass sowohl die AfD-Kundgebung als auch der Gegenprotest friedlich verlaufen, während die Stadt Düsseldorf ein klares Zeichen gegen Extremismus setzt.