Im australischen Bundesstaat New South Wales warten viele Menschen auf ihren Dächern auf Rettung. Und das Hochwasser steigt weiter. Von Meteorologen gibt es keine Entwarnung.
In den Landstrichen von Taree und Wingham in New South Wales, Australien, gab es heftige Regenfälle, die zu schweren Überschwemmungen führten. Die Kleinstädte sind stark betroffen, und die Menschen mussten vor den Fluten gerettet werden. Besonders dramatisch war die Situation, als der Manning River auf ein Rekordlevel von über sechs Metern stieg und den Höchststand von 1929 übertraf. Die Behörden sind besorgt, dass das Hochwasser aufgrund weiterer Niederschläge noch weiter steigen wird.
Rettungsaktionen mit Hubschraubern und Booten waren im Gange, um die Menschen von ihren Dächern zu evakuieren. Mehr als 1.600 Helfer waren im Einsatz, um den Betroffenen zu helfen. Die Situation vor Ort wurde als äußerst dramatisch beschrieben, da nicht nur der Regen, sondern auch starker Wind und Kälte herrschten. Einige der Geretteten zeigten Emotionen, indem sie ihre Retter umarmten, während andere vor Kälte zitterten und medizinisch versorgt werden mussten. Evakuierungszentren wurden eingerichtet, um den Menschen Schutz zu bieten.
Trotz der Rettungsbemühungen mussten einige Anwohner die ganze Nacht auf ihren Dächern ausharren und auf Hilfe warten. Die Situation war extrem gefährlich, da das Wasser um sie herum stieg. Mehr als 80 Schulen blieben vorerst geschlossen, und es kam zu Stromausfällen. Die Meteorologen sagen weitere starke Niederschläge bis Freitag voraus und warnen vor lebensgefährlichen Sturzfluten in einigen Regionen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickeln wird, und ob weitere Rettungsaktionen erforderlich sein werden.