Eine Gruppe von sieben Gefangenen konnte nach einem gewagten Ausbruch aus einem Gefängnis in New Orleans immer noch nicht gefasst werden. Die Behörden sind in Alarmbereitschaft, da es sich bei den Flüchtigen um Personen handelt, die wegen schwerer Gewaltverbrechen angeklagt oder bereits verurteilt wurden. Die Suche nach ihnen erstreckt sich über mehrere Ebenen der Strafverfolgung, darunter lokale, staatliche und bundesweite Behörden.

Der Ausbruch erfolgte, als die Insassen eine Schwachstelle in den Schiebetüren ausnutzten, um sich Zugang zu einer Wand zu verschaffen. Dort rissen sie eine Toilette heraus und zwängten sich durch ein enges Loch, was allein von innen aus nicht möglich gewesen wäre. Es wird sogar vermutet, dass ihnen möglicherweise von Beamten geholfen wurde, um den Ausbruch zu ermöglichen. Nachdem sie durch einen Versorgungsschacht und eine Tür ins Freie gelangten, kletterten sie über die Gefängnismauer und machten sich auf den Weg zu Bahngleisen und einer Autobahn.

Die Behörden gaben zu, dass das Gefängnis nur über geringe Sicherheitsvorkehrungen verfügt, obwohl es viele Gefangene mit hohem Sicherheitsrisiko beherbergt. Dies verdeutlicht die dringende Notwendigkeit von Reparaturen und Modernisierungen in der Einrichtung. Zusätzlich dazu ist das Personal stark überlastet, was möglicherweise zu Sicherheitslücken geführt haben könnte. Die Bevölkerung wird aufgefordert, wachsam zu bleiben und verdächtige Personen nicht anzusprechen, um mögliche Risiken zu vermeiden. Es bleibt abzuwarten, wie die Behörden mit dieser beunruhigenden Situation umgehen werden.