Kaum war Friedrich Merz (CDU) zum neuen Bundeskanzler ernannt worden, hagelte es Gratulationen aus allen möglichen Ecken. Sogar sein Parteifreund aus Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, der selbst als potenzieller Kandidat gehandelt wurde, schickte herzliche Worte: „Mit ihm haben wir nun den zweiten Kanzler aus NRW – und einer, der für den Politikwechsel steht, den Deutschland braucht”, postete Wüst auf X. „Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit für unser Land.”
Auch Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) wünschte Merz viel Erfolg: „Er übernimmt die Regierungsverantwortung in einer Zeit großer Herausforderungen”, ließ Wegner verlauten. „Jetzt ist es wichtig, das Land wieder zusammenzuführen, das Vertrauen in die Politik zurückzugewinnen und Deutschland voranzubringen.“
CSU-Chef Markus Söder gratulierte Merz ebenfalls zur Wahl im Bundestag im zweiten Wahlgang: „Herzlichen Glückwunsch an Friedrich Merz. Auch wenn es etwas gedauert hat – am Ende zählt es: Gewonnen – und ein Neustart für Deutschland”, verkündete Söder in einem Video auf X. „Wir müssen in Deutschland einiges ändern – die Zeit ist jetzt gekommen.”
Selbst die SPD-Parteichefin Saskia Esken überreichte Merz eine Umarmung und zwei Wangenküsse, obwohl die beiden Politiker bisher nicht für ihre Sympathie zueinander bekannt waren.
Ex-Kanzlerin Angela Merkel konnte zwar nicht persönlich anwesend sein, gratulierte aber Merz per SMS herzlich zur Wahl und wünschte ihm Kraft, Glück und Freude, wie eine Sprecherin mitteilte.
Auch aus der AfD kamen Glückwünsche für Merz, unter anderem von den Parteichefs Alice Weidel und Tino Chrupalla sowie von Alexander Gauland, der sich sogar vor Merz verbeugte.
Selbst Merz’ Vorgänger im Amt, Olaf Scholz (SPD), gehörte zu den ersten Gratulanten.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen freute sich ebenfalls über Merz’ Wahl zum Bundeskanzler und betonte ihre Zusammenarbeit für ein starkes und wettbewerbsfähiges Europa.
Auch verschiedene internationale Politiker wie Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni schickten Glückwünsche und bekundeten ihre Hoffnung auf eine gute Zusammenarbeit.
Sogar die Kirchen, sowohl die evangelische als auch die katholische, gratulierten Merz zur Wahl und wünschten ihm Gottes Segen für seine Arbeit.
Die Menschen in Deutschland schauten gespannt auf den Beginn der neuen Regierungsarbeit und erhofften sich notwendige Reformen und eine Stärkung der inneren Sicherheit. Der gesellschaftliche Zusammenhalt stehe dabei im Vordergrund, betonte der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing.
Es bleibt abzuwarten, wie Friedrich Merz seine neuen Aufgaben als Bundeskanzler meistern wird und welche Veränderungen er für Deutschland bringen wird. Die Zukunft sieht vielversprechend aus, aber man weiß ja nie, was die Politik noch so alles bereithält.