Na ja, Wohnungen für Familien zu finden, ist echt ein Kampf, besonders in Großstädten. Die Mieten steigen und große Wohnungen sind schwer zu kriegen. Die Grünen wollen das ändern. Die Grünen-Landtagsfraktion glaubt, dass Familien bei der Suche nach bezahlbarem Wohnraum etwas Entlastung brauchen. Lisett Stuppy, die familienpolitische Sprecherin, sagt, dass Menschen, vor allem auf dem Land, die bereit sind, ihr Zuhause zu teilen oder kleiner zu leben, unterstützt werden sollten. Gebäude sollten auch leichter umgebaut werden können.
Die Novelle der Landesbauordnung soll Bauherren und Kommunen mehr Spielraum geben, so Stuppy für die Ampel-Parteien. Um die angespannte Lage in den Städten zu entspannen, ist eine bundesweite Mietpreisbremse notwendig. Im aktuellen Doppelhaushalt hat das Land die Mittel für die soziale Wohnraumförderung fast verdoppelt, auf 350 Millionen Euro pro Jahr im Vergleich zu 2024. Das ist eine gute Basis für mehr bezahlbaren Wohnraum, sagt Daniel Köbler, der sozialpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion und Mainzer Bürgermeister.
Köbler denkt, dass längere Sozialbindungen hilfreich sein könnten, aber man muss die Entwicklung genau im Auge behalten. Es könnten dafür sorgen, dass Wohnraum langfristig günstig bleibt. Laut der Bauministerin Doris Ahnen (SPD) ist der Bestand an Wohnungen mit mindestens vier Zimmern im Land seit 2019 fast unverändert. Es gibt knapp 12.000 Wohnungen mit Sozialbindung, mehr als die Hälfte davon in Städten. Selbstgenutztes Wohneigentum ist in Rheinland-Pfalz wichtig und beliebt, besonders für Familien mit Kindern. Es gibt Unterstützung für Haushalte mit geringen und mittleren Einkommen beim Kauf und Bau von selbst genutztem Wohneigentum. Mit jedem Kind steigen die Einkommensgrenzen, und es gibt Zusatzdarlehen für Kinder. In der Modernisierungsförderung können Haushalte mit mindestens fünf Personen höhere Darlehen bekommen.