Flensburgs Handballer überspringen die Playoff-Runde

In einem packenden Duell gegen den VfL Gummersbach sicherte sich die SG Flensburg-Handewitt einen entscheidenden Sieg in der Hauptrundengruppe 4 der European League. Mit einem knappen 32:30 setzten sie sich gegen ihren Ligarivalen durch und sicherten sich somit die direkte Qualifikation für das Viertelfinale.

Der VfL Gummersbach hingegen, als Tabellendritter, muss nun den Umweg über die Playoffs nehmen, wo sie auf den Bundesliga-Spitzenreiter MT Melsungen treffen werden. Für die Flensburger hingegen steht bereits das nächste Duell an, diesmal gegen den Sieger der Begegnung zwischen Benfica Lissabon aus Portugal und GOG Gudme aus Dänemark.

Das Spiel, das vor knapp 4.935 Zuschauern in der Flensburger Arena stattfand, war von Beginn an hart umkämpft. In der ersten Halbzeit wechselte die Führung mehrmals, wobei das 14:12 für Gummersbach durch Kentin Mahé in der 25. Minute die einzige Zwei-Tore-Führung vor der Pause war.

Auch nach dem Seitenwechsel setzte sich das enge Spiel fort. Ein 21:19 für Flensburg wurde durch einen 3:0-Lauf der Gäste in ein 22:21 gedreht. Doch in der 58. Minute gelang Lukas Jörgensen der entscheidende Treffer zum 31:29 für Flensburg, den sie bis zum Schlusspfiff erfolgreich verteidigten. Emil Jakobsen war mit acht Treffern der Topscorer für die Norddeutschen, während Miro Schluroff mit zehn Toren für Gummersbach glänzte.

Die Intensität und Spannung dieses Spiels zeigte einmal mehr, warum Handball zu den mitreißendsten Sportarten zählt. Die Leidenschaft der Spieler auf dem Feld und die Begeisterung der Fans auf den Rängen machen jedes Spiel zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die SG Flensburg-Handewitt hat mit diesem Sieg bewiesen, dass sie zu den Top-Teams der European League gehören und bereit sind, sich in den kommenden Runden erneut zu beweisen.