Also, ich habe jetzt diesen Artikel vor mir liegen über die Familie Wrembel, die in einer mega kleinen Wohnung lebt. Jenny und Dustin sind total eng aufeinander und haben sogar schon den Tischler Alex Pavicic eingeladen, um Hochbetten zu vermessen. Warum? Weil sie einfach keinen Platz mehr haben, seit ihr zweites Kind geboren wurde. So’n typisches Problem in den deutschen Großstädten, wo gefühlt jeder sechste in einer zu kleinen Bude hausen muss. Die Wrembels dachten früher nie, dass sie mal in so ‘ner Situation landen würden. Jenny ist Krankenschwester und Dustin arbeitet in ‘ner Kita. Eigentlich solide Jobs, aber in Städten wie Berlin reicht das lange nicht mehr aus, um ‘ne passende Wohnung zu finden.

Die beiden haben ‘ne echte Wohnbiografie, die sicherlich viele Millennials nachvollziehen können. Jenny kommt aus ‘ner Kleinstadt in Brandenburg und Dustin ist im gleichen Kiez aufgewachsen, in dem sie heute wieder leben. Nostalgie pur, aber leider unbezahlbar geworden. Nachdem sie sich im Fitnessstudio kennengelernt haben, ist Dustin kurzerhand bei Jenny eingezogen, in ihr winziges Einzimmerapartment. Da ging es zu dritt auf engstem Raum ziemlich eng zu. Irgendwann haben sie dann diese 65-Quadratmeter-Wohnung ergattert, die auch nicht gerade riesig ist. Aber hey, immerhin besser als vorher, oder?

Jetzt stehen die Wrembels vor der Herausforderung, die Wohnung so zu gestalten, dass auch die Kinder genug Platz haben. Deswegen kommen die Hochbetten ins Spiel. Alex Pavicic von “Hardys Hochbetten” ist dabei, um alles auszumessen und die Wrembels zu beraten. Denn in Berlin, der Stadt der Hochbetten, ist’s ja manchmal schwierig, genug Platz zu schaffen. Besonders in Altbauten mit niedrigen Decken.

Die Wrembels haben schon einiges ausprobiert, um mehr Platz zu schaffen. Sie haben sogar überlegt, umzuziehen, aber das gestaltet sich schwierig in der aktuellen Lage. Also bleibt nur die Option mit den Hochbetten. Auch wenn es nicht ideal ist, schlafen die Eltern jetzt im Wohnzimmer auf einer Matratze am Boden, während die Kinder ihr eigenes Reich bekommen.

Es ist nicht einfach für die Wrembels, aber sie versuchen das Beste aus ihrer Situation zu machen. Und wer weiß, vielleicht bringt die Zukunft ja auch politische Lösungen für die Wohnungsnot in den Großstädten. Aber bis dahin müssen sie eben selbst kreativ werden und das Beste aus ihrer kleinen Wohnung herausholen.