Titel: Putin plant Mord an Holocaust-Überlebendem: Schockierende Enthüllungen

Der 88-jährige Roman Schwarzman aus Odessa, ein Holocaust-Überlebender, hält am Holocaust-Gedenktag eine bewegende Rede im Bundestag. In einem Gespräch spricht er über alte und neue Feinde, den Bombenangriff auf sein Haus in der Ukraine und warum er den Luftschutzkeller meidet.

Roman Schwarzman: Ein Leben geprägt von Krieg und Überleben

Roman Schwarzman, ein Überlebender des Holocausts, wuchs in Berschad, 300 Kilometer nördlich von Odessa, auf. Als die deutschen und rumänischen Truppen 1941 in seinen Ort einmarschierten, erlebte er die Grausamkeiten des Krieges. In einem Ghetto in Berschad eingepfercht, musste er den Tod und die Brutalität täglich erleben, während Tausende von Juden und Ukrainern um ihn herum starben.

Die Kindheit im Ghetto: Erinnerungen an Hunger, Kälte und Grauen

Im Gespräch erinnert sich Schwarzman an die schrecklichen Zustände im Ghetto, wo der Hunger und Mangel an Essen das Leben bestimmten. Er teilt schmerzliche Erinnerungen an den Verlust von Familienmitgliedern, darunter seinen 14-jährigen Bruder, den rumänische Soldaten erschossen, und seine Schwester, die von den Soldaten misshandelt wurde.

Auf den Spuren der Vergangenheit: Ein Leben geprägt von Verlust und Überleben

Nach der Befreiung des Ghettos durch die Rote Armee im März 1944 begann für Schwarzman ein neues Kapitel. Trotz Diskriminierung als Jude in der Sowjetunion konnte er Karriere machen und sich weiterbilden. Der Zerfall der Sowjetunion brachte ihm und anderen Juden in der Ukraine die Freiheit, jüdisches Leben zu pflegen.

Die Bedrohung heute: Putin, der neue Feind

Heute, als Vorsitzender der regionalen Vereinigung der Juden in Odessa, setzt sich Schwarzman für die Erinnerung an den Holocaust ein. Doch die Bedrohung ist nicht vorbei. Nach einem Bombenangriff auf sein Haus im Jahr 2023 fühlt er sich erneut in Gefahr, diesmal durch Putin, der sein Leben als Ukrainer bedroht.

Ein Leben für die Erinnerung und den Frieden: Schwarzman’s Kampf gegen das Vergessen

Trotz allem setzt sich Schwarzman unermüdlich für die Erinnerung an die Opfer des Holocausts ein. Er gründete über 70 Gedenkstätten in der Ukraine und kämpft dafür, dass das Massaker von Odessa nicht vergessen wird. Sein Engagement für die Geschichte und den Frieden spiegelt sich in seiner Rede im Bundestag wider, in der er um Unterstützung für die Ukraine und ein Ende des Krieges bittet.

Schwarzman’s Geschichte ist eine Erinnerung an das Grauen des Holocausts, aber auch an die Kraft des Überlebens und den unbändigen Willen, für Frieden und Gerechtigkeit einzutreten. In einer Zeit, in der alte Feinde wieder aufleben, ist Schwarzman ein lebendiges Zeugnis für die Notwendigkeit, die Geschichte wach zu halten und aus ihr zu lernen.