Bekannte Persönlichkeiten starten Anti-AfD Kampagne
Die Bundestagswahl wirft ihre Schatten voraus, während der Wahlkampf an Fahrt gewinnt und der Diskurs intensiver wird. Doch inmitten dieses politischen Gewitters erheben sich nun mehrere Prominente aus der Welt der Kultur und Musik, um mit einem klaren Appell an die Öffentlichkeit zu treten.
Initiative gegen die AfD
Berlin. Etwa drei Wochen vor der Bundestagswahl haben sich prominente Persönlichkeiten aus Kultur und Musik zusammengeschlossen, um eine Kampagne gegen die Partei AfD zu starten. “Wir glauben, dass es wichtig ist, sich klar zu positionieren und Haltung zu zeigen! Es ist #NICHTokay, die AfD zu wählen!”, heißt es in einem Appell, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt und zuvor im “Spiegel” veröffentlicht wurde.
Unterstützung durch Prominente
Zu den prominenten Unterstützern zählen unter anderem die Schauspieler Merlin und Fridolin Sandmeyer aus “Die Discounter”, Laura Tonke aus “Caveman” sowie der Musiker Dirk von Lowtzow von Tocotronic. Insgesamt haben sich bereits über 50 Prominente der Kampagne gegen die Alternative für Deutschland angeschlossen.
Appell an die Öffentlichkeit
In einem Initiativtext der Kampagne, die am kommenden Samstag starten wird, wird bewusst keine Unterscheidung mehr zwischen der Partei und ihren Wählern gemacht: “Menschen, die die AfD wählen, entscheiden sich bewusst für eine Partei, die Hass und Ausgrenzung fördert. Sie unterstützen eine Politik, die Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Religion oder ihrer Sexualität angreift. Mit ihrer Stimme tragen sie dazu bei, die Werte zu zerstören, die uns als Gesellschaft ausmachen: Vielfalt, Solidarität, Freiheit”, wird betont.
Prominente als Sprachrohr
Die Prominenten planen auch über ihre eigenen Online-Kanäle die Botschaften der Kampagne zu verbreiten. Das Auftaktpapier endet mit einem eindringlichen Appell: “Grenzen Sie die AfD und ihre Rhetorik klar aus! Gehen Sie wählen und geben Sie Ihre Stimme bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 einer demokratischen Partei!”
Es ist klar, dass diese Kampagne nicht nur eine politische Botschaft sendet, sondern auch eine moralische Verantwortung betont, die jeder Bürger in Zeiten zunehmender politischer Polarisation hat. Die Entscheidung, wen man wählt, ist nicht nur eine persönliche, sondern auch eine kollektive, die die Zukunft und den Charakter unserer Gesellschaft formt.
Es bleibt abzuwarten, wie die Öffentlichkeit auf diese Kampagne reagieren wird und ob sie einen Einfluss auf das Wahlverhalten der Bürger haben wird. Doch eins ist sicher: Die Diskussion um die Rolle der AfD in der deutschen Politik wird durch die Intervention bekannter Persönlichkeiten eine neue Dynamik erhalten.