Trump benennt Leiter der Umwelt-Taskforce
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den Experten Ed Russo zum Leiter einer neuen Umwelt-Taskforce ernannt. Diese Taskforce soll die Regierung in Initiativen zum Schutz von Bodenschätzen und zur Schaffung von Arbeitsplätzen beraten. Trump gab diese Ankündigung auf seiner Plattform Truth Social bekannt.
Die Umwelt-Taskforce und ihre Ziele
Die Hauptaufgabe der Taskforce wird es sein, Trumps Politik für saubere Luft und sauberes Wasser umzusetzen. Dabei strebt man nach Trumps Aussage eine “amerikanische Energie-Herrschaft” an, um die Wirtschaft wieder aufzubauen. Der Slogan “Drill, Baby, drill” wird erneut verwendet, was Trumps Unterstützung für fossile Energien betont.
Ed Russo, der von Trump als “Umweltheld” bezeichnet wird, hat zuvor als Umweltberater für Trumps Unternehmen gearbeitet. Er ist auch Autor des Buches “Donald J. Trump: Ein Umweltheld”. Die Ernennung von Russo zeigt Trumps klare Absicht, seine Umweltpolitik in seinem eigenen Sinne zu gestalten.
Auswirkungen auf den Klimaschutz
Klimaschützer zeigen sich besorgt über Trumps Wahlsieg und die möglichen Konsequenzen für den Umwelt- und Klimaschutz. Es wird erwartet, dass die USA erneut aus dem Pariser Klimaschutzabkommen austreten könnten, was einen Rückschlag für globale Klimabemühungen bedeuten würde.
Im November hatte Trump bereits angekündigt, Chris Wright, den CEO des US-Öldienstleisters Liberty Energy, zum Energieminister machen zu wollen. Wright wird von Trump als führender Technologe und Unternehmer im Energiesektor gelobt. Liberty Energy ist bekannt für innovative Ansätze bei der umstrittenen Öl- und Erdgasgewinnung durch Fracking.
Es bleibt abzuwarten, wie die Ernennung von Ed Russo und die weiteren Schritte der Trump-Regierung die Umwelt- und Energiepolitik der USA beeinflussen werden. Die Entscheidungen, die in den kommenden Monaten getroffen werden, könnten weitreichende Auswirkungen auf die Umwelt haben, sowohl in den USA als auch global.