Robert Habeck zieht in Umfrage mit Friedrich Merz gleich
In einer aktuellen Umfrage des “ZDF-Politbarometers” liegen CDU-Chef Friedrich Merz und Grünen-Chef Robert Habeck mit jeweils 27 Prozent in der Kanzlerfrage gleichauf. Dies markiert einen Anstieg von zwei Prozentpunkten für Habeck im Vergleich zur vorherigen Umfrage, während Merz zwei Prozentpunkte verliert. Alice Weidel von der AfD folgt mit 15 Prozent und Olaf Scholz von der SPD bildet das Schlusslicht mit 14 Prozent. Wenn nur die Optionen “Scholz oder Merz” zur Verfügung stünden, würde Amtsinhaber Scholz auf 41 Prozent und Merz auf 44 Prozent kommen. Das gleiche Bild zeigt sich auch bei der Frage “Merz oder Habeck”.
Union verliert an Zustimmung, Spitzenpersonal negativ bewertet
Eine repräsentative Umfrage von infratest dimap unter 1.323 Wahlberechtigten zeigt, dass die SPD aktuell auf 15 Prozent (+1 im Vergleich zu Mitte Dezember) zulegt und die Union bei 31 Prozent (-2) liegt. Die Grünen bleiben unverändert bei 14 Prozent. Die FDP liegt bei 4 Prozent, knapp unterhalb der Mandatsschwelle. Die AfD verbessert sich leicht auf 20 Prozent (+1) und wäre somit die zweitstärkste Kraft. Die Linke verbessert sich leicht auf 4 Prozent und liegt unterhalb der Fünfprozenthürde. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) erreicht unverändert 5 Prozent. Das Spitzenpersonal der Parteien wird überwiegend negativ bewertet, wobei Robert Habeck die höchste Zufriedenheitsrate von 28 Prozent hat.
Christian Lindner mit Schaumtorte beworfen
Bei einem Wahlkampfauftritt in Greifswald wurde FDP-Chef Christian Lindner von einer jungen Frau mit einer schaumartigen Substanz beworfen. Lindner spielte den Vorfall herunter und scherzte, dass er beim nächsten Mal lieber etwas vom Bäcker oder Konditor bekommen sollte. Die Werferin, eine Linke-Lokalpolitikerin, wurde angezeigt wegen Verdachts auf Körperverletzung und Beleidigung.
Friedrich Merz verurteilt Schaumwurf auf Lindner
Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz hat den Schaumwurf auf Christian Lindner verurteilt und bezeichnete es als Vorgeschmack auf mögliche weitere gewalttätige Auseinandersetzungen im Wahlkampf. Merz hofft, dass solche Vorfälle zukünftig vermieden werden können.