CDU/CSU Wahlprogramm: Umwelt-Albtraum in Deutschland

Im Wahlprogramm der CDU/CSU wird deutlich, dass die Union Fortschritte in der Agrarpolitik zurückdrehen möchte, was zu erheblichen Auswirkungen auf die Umwelt und langfristig auch auf die Bauern führen könnte. Das Kapitel zur Landwirtschaft liest sich wie eine Wunschliste von Bauernverbänden und Industrie, jedoch als Albtraum für Umweltschützer. Es steht viel auf dem Spiel, da die deutsche Landwirtschaft zwar die meisten Lebensmittel für den hiesigen Verbrauch erzeugt, aber auch maßgeblich für das Aussterben von Pflanzen- und Tierarten verantwortlich ist.

Umweltauswirkungen der CDU/CSU Politik

Die CDU/CSU plant, die Landwirtschaft möglichst unverändert wie in ihrer letzten Regierungszeit zu belassen, was bedeutet, dass sie sogar kleine Fortschritte der Vergangenheit zurückdrehen würden. Dies beinhaltet die Wiedereinführung der Agrardieselrückvergütung, die von vielen Bauernprotesten gefordert wurde. Die Subventionen für die Landwirtschaft sind bereits großzügig, und die Unterstützung fossiler Kraftstoffe widerspricht den Zielen des Klimaschutzes.

Verantwortung der Landwirtschaft bei Umweltbelastungen

Die Union zeigt wenig Bereitschaft, Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft zu ergreifen. Die Ignoranz gegenüber der Reduktion von Tierzahlen und des Fleischverzehrs sowie die Abschaffung der Stoffstrombilanz im Düngerecht sind Besorgnis erregend. Diese Maßnahmen könnten langfristig zu erheblichen Umweltbelastungen führen.

Positive Ansätze im Wahlprogramm

Trotz der kritischen Punkte enthält das Wahlprogramm der CDU/CSU auch positive Ansätze, wie die Unterstützung der Kennzeichnung von Haltungsbedingungen für Schweinefleisch und die Förderung von Mooren. Es ist wichtig, diese sinnvollen Punkte anzuerkennen und weiterzuentwickeln, um die Umweltauswirkungen der Landwirtschaft zu verringern.

Insgesamt zeigt das Wahlprogramm der CDU/CSU eine Tendenz zum “Weiter so wie unter Bundeskanzlerin Angela Merkel”, was angesichts der Klimakrise und des Artensterbens als unverantwortlich betrachtet werden kann. Es ist entscheidend, dass die Politik Maßnahmen ergreift, um die Umweltauswirkungen der Landwirtschaft zu minimieren und den Schutz von Natur und Klima zu gewährleisten.