Die Köchin aus Bad Soden wird zur Aufsteigerin des Jahres in der Gastronomie gekürt

Mit ihren regionalen und saisonalen Gerichten hat Isabelle Pering die Kritiker überzeugt. Die 32-jährige Köchin eröffnete im Alter von 29 Jahren ihr eigenes Restaurant im Taunus und wurde in weniger als drei Jahren zur “Aufsteigerin des Jahres” von “Gault&Millau” ernannt. Was macht ihre Arbeit so besonders?

Ursprünglich hatte Isabelle Pering einen ganz anderen Lebensplan im Sinn. Doch aufgrund einer nicht ausreichenden Abi-Note entschied sie sich für eine Ausbildung zur Köchin und sammelte Erfahrungen in mehreren Sternerestaurants. Ihr eigenes Lokal in Bad Soden, “Bellas Lokal”, besticht mit moderner und kreativer Bio-Küche und sorgt für Aufsehen in der Nachbarschaft. Die puristische und konsequent regionale Küche von Pering verzichtet weitgehend auf Gewürze, um den natürlichen Geschmack der Produkte hervorzuheben. Qualität und Nachhaltigkeit sind für sie untrennbar mit regionalen Zutaten verbunden, die von vertrauten Bauern stammen.

Die Faszination des Kochens liegt für Isabelle Pering in der Kreativität, dem handwerklichen Geschick und der Vielfalt der Möglichkeiten. Sie betont die enge Zusammenarbeit mit Bauern und Lieferanten, um die besten Produkte für ihre Gerichte zu verwenden. Trotz anfänglicher Kritik konnte sie mit ihrer vegetarischen Menüauswahl und dem Fokus auf stimmige Geschmacksbilder die Restaurantkritiker beeindrucken.

Der Weg zur “Aufsteigerin des Jahres” war für Isabelle Pering keineswegs einfach. Anfängliche Widerstände in der Nachbarschaft und unkonventionelle Gerichte stellten sie vor Herausforderungen. Doch ihr unerschütterlicher Wille und ihre Leidenschaft für gutes Essen führten sie zu ihrem Traum, ein eigenes Restaurant zu führen. Ihr familiärer Führungsstil und die Wertschätzung gegenüber ihrem Team prägen das Arbeitsklima in “Bellas Lokal”.

Die Begeisterung für gutes Essen wurde Isabelle Pering bereits in jungen Jahren vermittelt. Die Tradition des gemeinsamen Essens in der Familie und die vielfältige Küche ihrer Vorfahren prägten ihren Geschmackssinn. Als ehemalige Leistungsschwimmerin bringt sie Disziplin und Durchhaltevermögen in ihre Arbeit ein, um stets ihr Bestes zu geben.

Blickt man auf die Zukunft von “Bellas Lokal”, so ist Isabelle Pering gespannt auf die Möglichkeit, einen Michelin-Stern zu erhalten. Dieser würde nicht nur die Anerkennung ihrer Arbeit bedeuten, sondern auch die Sicherheit, noch mehr Gäste anzulocken und das Restaurant weiter zu etablieren. Für die 32-jährige Köchin ist dies ein wichtiger Schritt in ihrer Karriere.

Isabelle Pering hat bewiesen, dass mit Leidenschaft, Beharrlichkeit und einem einzigartigen Geschmackssinn große Erfolge in der Gastronomie möglich sind. Ihr Weg von der Leistungsschwimmerin zur preisgekrönten Köchin ist eine inspirierende Geschichte, die zeigt, dass Träume wahr werden können, wenn man an sie glaubt und hart für sie arbeitet.