# Konflikt um Rotwandhaus: Wirt äußert sich zu Streitigkeiten

**Wer**: Peter Weihrer, der langjährige Wirt des Rotwandhauses, steht im Mittelpunkt des aktuellen Konflikts.
**Was**: Die Alpenvereinssektion “Turner-Alpenkränzchen” (T.A.K.) hat dem Pächter des Rotwandhauses nach drei Jahrzehnten den Pachtvertrag zum 30. Juni 2025 gekündigt.
**Wo**: Das Rotwandhaus befindet sich im Mangfallgebirge, 1737 Meter über dem Spitzingsee im Kreis Miesbach.
**Wann**: Die Kündigung erfolgte am 13. Dezember letzten Jahres, und es wird nun nach neuen Pächtern gesucht.
**Warum**: Nach einer Erkrankungswelle im letzten Sommer, die zu Aufregung führte, wird ein frischer Wind für das Rotwandhaus gesucht.

Der Wirt des Rotwandhauses, Peter Weihrer, steht vor dem Ende einer Ära. Nach drei Jahrzehnten als Pächter hat die Alpenvereinssektion “Turner-Alpenkränzchen” (T.A.K.) ihm ohne Angabe weiterer Gründe den Pachtvertrag gekündigt. Für Weihrer und seine Partnerin Antje Lorenz bedeutet dies das Ende ihres Lebenswerks. Die Suche nach neuen Pächtern für das Rotwandhaus hat begonnen, vorzugsweise ein jüngeres Paar.

## Die Hintergründe der Kündigung

Die Kündigung des Pachtvertrages geschah fristgerecht und auf sachlicher Basis, um persönliche Anschuldigungen zu vermeiden, so Christa Hornreich, Vorstandsmitglied der DAV-Sektion T.A.K. Es liegt eine Anzeige wegen Körperverletzung gegen Weihrer und die Sektion vor, die mit den Magen-Darm-Erkrankungen der Gäste im letzten Sommer zusammenhängt. Die Sektion betont, dass dies nicht der Grund für die Kündigung sei, sondern dass sich die Anforderungen im Hüttenbetrieb geändert hätten.

## Weihrers Perspektive und Ausblick

Peter Weihrer betont, dass er das Rotwandhaus als sein Lebenswerk betrachtet und sich eng damit verbunden fühlt. Trotz einer schwierigen letzten Saison, die von unglücklichen Umständen geprägt war, entschuldigt er sich bei den Gästen, die erkrankt sind. Die genauen Ursachen für die Erkrankungswelle konnten bis heute nicht geklärt werden. Seine Partnerin sieht die Verantwortung bei der Sektion für den maroden Zustand der Quelle, der möglicherweise die Wasserqualität beeinflusst hat.

Insgesamt wird ein harmonischer Übergang zu neuen Pächtern angestrebt, um frischen Wind in das Rotwandhaus zu bringen. Trotz der Herausforderungen der letzten Zeit gibt Weihrer nicht auf und ist bereits auf der Suche nach einer neuen Hütte für sich und sein Team.

Als Kind habe ich oft mit meiner Familie Ausflüge in die Berge gemacht und dabei auch das Rotwandhaus besucht. Die gemütliche Atmosphäre und die herzhafte Brotzeit dort sind mir bis heute in Erinnerung geblieben. Es ist traurig zu hören, dass nach so vielen Jahren ein neuer Abschnitt für das Rotwandhaus beginnt. Man kann nur hoffen, dass die traditionsreiche Hütte auch unter neuer Leitung weiterhin ein beliebtes Ziel für Wanderer und Bergsteiger bleibt. Was denken Sie über diese Veränderungen und welche Erinnerungen verbinden Sie mit dem Rotwandhaus?