Nato-Treffen zur Verteidigung der Ostsee vor Putin
In der Ostsee ist die Sicherheit in Gefahr: Schrottschiffe, die im Auftrag Russlands unterwegs sind, sollen vermehrt Unterseekabel zerstören. Diese bedrohliche Entwicklung hat die Nato alarmiert, die nun Schiffe und Flugzeuge entsenden will, um dem Treiben Einhalt zu gebieten.
Schattenflotte Russlands bedroht die Ostsee
Die sogenannte “Schattenflotte” Russlands besteht aus schrottreifen Tankern wie der Eagle S, die unter der Flagge der Cookinseln fahren und für Russland Öl transportieren. Dabei sollen sie auch Unterseekabel mit ihren Ankerketten beschädigen. Nachdem mehrere Kabel zwischen Finnland und Estland gekappt wurden, haben die Ostsee-Anrainerstaaten reagiert. Bei einem Treffen in Helsinki einigten sich Deutschland, Dänemark, Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Polen und Schweden darauf, mit einer robusten Antwort gegen die “Angriffe” vorzugehen.
Nato verstärkt Präsenz in der Ostsee
Die Nato plant, ihre Präsenz in der Ostsee zu verstärken und Schiffe sowie Flugzeuge zu entsenden, um die unterseeische Infrastruktur zu schützen. Die Mission namens “Baltic Sentry” soll etwa zehn Schiffe umfassen, darunter auch ein deutsches Schiff und Flugzeug. Zusätzlich ist geplant, eine Drohnenflotte zur Überwachung aufzustellen.
Ein Erfolg für die Ostsee-Anrainer
Trotz der Bedrohung durch Russlands Schattenflotte zeigten sich die Teilnehmer des Treffens in Helsinki entschlossen. Bundeskanzler Olaf Scholz sprach sich für juristische Schritte gegen die Verursacher der Zerstörung aus und betonte die Wichtigkeit, die kritischen Infrastrukturen zu sichern. Die Anwesenheit der Nato in der Ostsee wurde von den Anrainern positiv aufgenommen, da sie eine starke und entschlossene Reaktion auf die Bedrohung darstellt.
Fazit
Die Sicherheit der Ostsee steht auf dem Spiel, und die Ostsee-Anrainerstaaten sind entschlossen, gemeinsam gegen die Bedrohung durch Russlands Schattenflotte vorzugehen. Mit einer verstärkten Präsenz der Nato und geplanten Maßnahmen zur Überwachung und Verteidigung der unterseeischen Infrastruktur soll die Sicherheit in der Region gewährleistet werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und ob die Maßnahmen der Anrainerstaaten ausreichen, um die Ostsee vor Putin zu schützen.