Sturm behindert Rettungsaktion des havarierten Öltankers vor Rügen
Die Situation am gestrandeten Öltanker “Eventin” in der Ostsee vor Rügen wird durch einen heftigen Sturm erschwert. Zwei zusätzliche Schiffe wurden geschickt, um die Lage zu stabilisieren. Der 274 Meter lange Tanker mit 99.000 Tonnen Öl an Bord trieb stundenlang manövrierunfähig, bevor der aufziehende Sturm die Rettungsaktion erschwerte.
Zusätzliche Schiffe zur Sicherung des Tankers
Um sicherzustellen, dass der havarierte Tanker in Position gehalten wird, wurden die Schlepper “VB Luca” und “VB Bremen” entsandt. Diese Schiffe sollten den Tanker vor den Auswirkungen des Sturms schützen. Der Stromausfall an Bord des Tankers führte dazu, dass die Positionslichter nicht mehr funktionierten, was die Situation weiter erschwerte.
Experten-Team zur Unterstützung eingeflogen
Ein vierköpfiges Expertenteam wurde mit einem Hubschrauber der Bundespolizei zum Öltanker gebracht, um bei der Herstellung von Schleppverbindungen zu helfen. Diese Spezialisten sollten sicherstellen, dass die Last des schweren Tankers gleichmäßig auf die Schlepper verteilt wird. Mit Taschenlampen und Funkgeräten ausgestattet, standen die Experten vor der Herausforderung, die Batterien an Bord des Tankers zu schonen.
Reaktionen auf internationaler Ebene
Nach dem Vorfall äußerten auch ausländische Politiker Besorgnis über die Situation. Litauens Außenminister forderte entschiedenere Maßnahmen gegen Russlands Schattenflotte, die er als Bedrohung für die Umwelt und die Sicherheit in der Ostsee betrachtete.
Insgesamt zeigt dieser Vorfall die dringende Notwendigkeit, die Sicherheit und den Umweltschutz in der Ostsee zu verbessern, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Die internationale Zusammenarbeit und der Einsatz von Expertenteams sind entscheidend, um eine effektive Rettungsaktion in solchen Situationen zu gewährleisten.