Villa Honigheim: Eine verlorene Perle in Mörsenbroich
Die Geschichte der Villa Honigheim
In den 1950er- und 1960er-Jahren erlebten Ausflugslokale in Düsseldorf ihre Blütezeit. Die Villa Honigheim, ein idyllisches Ausflugslokal am Mörsenbroicher Weg, war ein beliebter Treffpunkt für diejenigen, die im Sommer draußen sitzen und leckeres Essen sowie erfrischende Getränke genießen wollten. Mit einem charmanten Biergarten und einem atemberaubenden Blick auf die Hänge des Aaper Waldes zählte die Villa Honigheim zu den gastronomischen Highlights der Stadt.
Das Ende einer Ära
Leider fiel die Villa Honigheim Ende der 1960er-Jahre der Verbreiterung der Lenaustraße zum Opfer. Die Straßenbaumaßnahmen zwangen das Ausflugslokal dazu, seine Pforten für immer zu schließen. Heutzutage erinnert nichts mehr an die einstige Pracht und Schönheit dieses Ortes, der einst so viele Besucher anzog.
Ungelöste Rätsel und Erinnerungen
Der Ursprung des Namens “Honigheim” bleibt bis heute ein Rätsel. War es nur Zufall, dass es in der Nähe eine Haltestelle mit dem gleichen Namen gab? Oder verbarg sich hinter dem mysteriösen Namen eine tiefere Bedeutung? Die Veränderungen in der Umgebung, wie die Verbreiterung der Lenaustraße und der Bau eines zwölfstöckigen Gebäudes gegenüber der Villa Honigheim, haben die Erinnerungen an diesen einzigartigen Ort verblassen lassen.
In Kaiserswerth gab es möglicherweise sogar eine zweite Villa Honigheim, die vom Maler Carl Barth auf einem Gemälde verewigt wurde. Doch auch hier bleiben viele Fragen offen: Warum trug das Gebäude diesen Namen und welche Geschichte verbarg sich hinter den malerischen Fassaden?
Die Villa Honigheim mag heute nur noch eine Erinnerung sein, aber sie wird immer ein besonderer Ort bleiben, der die Herzen vieler Menschen berührt hat. Möge ihr Vermächtnis in den Köpfen und Herzen derjenigen, die sie kannten und liebten, für immer weiterleben.