Der Vampir von Bytom: Die Schreckenstaten des Joachim Knychala

Ein warmer Sommerabend im Jahr 1979 in den grünen Hügeln von Oberschlesien. Die Sonne neigt sich langsam dem Horizont zu, als ein Mann durch die vertrauten Straßen seiner Heimatstadt Bytom streift. Doch dieser Mann ist kein gewöhnlicher Bewohner – er ist bekannt als der “Vampir von Bytom”, obwohl er keine Zähne zum Beißen, sondern eine Axt als Waffe benutzt. Sein Name? Joachim Knychala.

Die Presse hatte ihn bereits abgeschrieben, glaubte, er sei längst gefasst worden. Doch an diesem Abend kehrte das Grauen zurück, und die Bewohner von Bytom sollten erfahren, dass der Albtraum noch nicht vorbei war.

Ein paar Kilometer außerhalb der Stadtgrenzen, in der kleinen Siedlung Józefka, beginnt die Schreckenstat des Joachim Knychala. Zwei Mädchen, unschuldig auf der Suche nach Blaubeeren, kreuzen seinen Weg. Eines der Mädchen wird sein Opfer, das andere kann in letzter Sekunde entkommen. Die Szene ist wie aus einem Horrorfilm, nur diesmal ist es Realität.

Der Täter, ein Mann mit einer dunklen Vergangenheit, beschreibt später in seinen Memoiren den Vorfall: wie er die Mädchen ansprach, wie sie sich wehrten, und wie er seine grausame Tat ausübte. Die Details sind verstörend, die Brutalität des Verbrechens macht jeden Leser erschaudern.

Der “Vampir von Bytom” war kein Mythos, sondern eine reale Bedrohung, die die Stadt in Angst und Schrecken versetzte. Die Bewohner mieden die Wälder, die Straßen waren wie leergefegt, und die Polizei stand vor einem Rätsel. Wer war dieser Mann, der so kaltblütig mordete? Was trieb ihn an, unschuldige Kinder zu töten?

Experten aus der Kriminalpsychologie wurden hinzugezogen, um das Profil des Täters zu erstellen. Sie analysierten seine Beweggründe, sein Verhalten, seine Psyche. Doch selbst sie konnten nicht erklären, was in Joachim Knychala vorging, als er seine Opfer auswählte und tötete.

Die Ermittlungen zogen sich über Wochen hin, die Polizei durchkämmte jeden Winkel der Stadt auf der Suche nach Hinweisen. Doch der “Vampir von Bytom” blieb unauffindbar, ein Phantom, das die Stadt in Atem hielt.

Erst Monate später gelang es den Behörden, Joachim Knychala zu stellen. Er wurde gefasst, verurteilt und hinter Gitter gebracht. Doch die Narben, die er in Bytom hinterlassen hatte, würden noch lange sichtbar bleiben. Die Bewohner würden sich immer an die Schreckenstaten des “Vampirs von Bytom” erinnern, an jenen warmen Sommerabend im Jahr 1979, als das Grauen zurückkehrte.