Okay, here we go with the rewritten article:

Die Stadt Erkrath hatte noch am Tag des Feuers im Schulzentrum Rankestraße von einem technischen Defekt an der Photovoltaikanlage als mögliche Brandursache gesprochen. Die Wechselrichteranlage hatte schon einmal gebrannt. Unklar ist auch, ob es am Brandtag Arbeiten auf den Dächern der Schulen gegeben hat.

Bislang ist es nicht mehr als eine Vermutung, dass die PV-Anlage Ursache des verheerenden Feuers auf dem Dach von Realschule und Gymnasium im Schulzentrum Rankestraße war. Beide Gebäude sind im hinteren Teil miteinander verbunden, sodass sich die Flammen entsprechend ausbreiten konnten.

Genährt wird die Mutmaßung durch einen Vorfall an der Anlage im Juni 2023. Bereits damals hatte die Feuerwehr zum Schulzentrum Rankestraße ausrücken müssen, zur frühen Nachmittagszeit, als noch Betrieb im Gebäude war. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war die Schule aber bereits komplett geräumt, da die an einer Außenwand des Gebäudes angebrachte Wechselrichteranlage der Photovoltaikanlage (PV-Anlage) brannte. Nachdem die PV-Anlage stromlos geschaltet war, konnte der Brand zügig gelöscht werden, sodass keine Brandausbreitung auf das Dach der Schule erfolgte, hieß es im Nachbericht der Feuerwehr. Die Sache sei glimpflich ausgegangen. Die Schule habe nach Einsatzende wieder für Lehrer und Schüler freigegeben werden können. Lediglich das fünfte Obergeschoss habe wegen leichtem Brandgeruch kurzzeitig gesperrt und die Räume quergelüftet werden müssen.

Wie die Stadt, die bislang von einem technischen Defekt als Brandursache ausgeht, auf Anfrage mitteilt, sind die Dachflächen der Schulen seit 2011 für die Nutzung einer PV-Anlage vermietet. Die Anlage wurde demnach vom Privateigentümer errichtet, und die Planung wurde unter Berücksichtigung der allgemeinen elektrotechnischen Anforderungen der Stadt Erkrath durchgeführt. Die Installation (Umsetzung) sei gemäß Nutzungsvertrag unter der Verantwortung des Eigentümers vorgenommen worden.

Betrieb, Wartung und Instandhaltung der Anlage obliege dem Verantwortungsbereich des Eigentümers. Die Wartungen würden einmal jährlich von einem beauftragten Elektrounternehmen durchgeführt. Die Ergebnisse dieser jährlichen Wartung beziehungsweise die Prüfbescheinigungen des Fachunternehmers würden der Stadt Erkrath regelmäßig vorgelegt. Detaillierte Angaben könnten wegen Recherche-, Abstimmungs- und Prüfbedarfs innerhalb der Verwaltung zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gemacht werden, hieß es aus dem Rathaus.

Bis Redaktionsschluss noch unbeantwortet blieb daher unter anderem die Frage, ob es am Brandtag Arbeiten auf den Dächern der Schulen gegeben hat, zum Beispiel Schweißarbeiten. An beiden Gebäuden waren seit Längerem umfangreiche Sanierungsarbeiten im Gange, die Fassaden (energetische Sanierung) und Brandschutz betrafen. Daher auch die wechselweise Auslagerung von Klassen in einer gegenüber den Schulgebäuden errichteten Containeranlage, die vom Brandgeschehen nicht betroffen war.

Viele Bürger hoffen nun auf schnelle Aufklärung der Brandursache. Die Kreispolizei verwies am Freitag auf noch laufende Ermittlungen. Mit den Ergebnissen der umfangreichen Untersuchungen sei frühestens Mitte kommender Woche zu rechnen.