Sexsucht wird zur Tragödie
In Kiel kam es zu einem tragischen Vorfall, bei dem die Sucht nach Sex einer Frau zum Verhängnis wurde. Andrea Gonzor, eine fröhliche Versicherungsangestellte, wurde erschossen in ihrem Bett aufgefunden, nachdem sie zu einer Gruppensex-Party eingeladen hatte. Die Ermittler Klaus Borowski und Mila Sahin stehen vor einem Rätsel, da zahlreiche Spermaspuren und Alkohol im Umfeld der Toten gefunden wurden, aber keine Hinweise auf eine Sexualstraftat vorliegen.
Identität der Verdächtigen
Sechs Männer mit anonymen Usernamen wie „Womanizer“ und „Lustpirat“ nahmen an der Orgie teil. Die Ermittler müssen ihre Identität feststellen und auch Andrea Gonzors Ex-Freund sowie unzufriedene Nachbarn als Verdächtige in Betracht ziehen. Zudem wirft das Verhalten einer Zeugin, die sich an keine Details erinnern kann, Fragen auf.
Die Ermittlungen
Mit vielen Verdächtigen und Geheimnissen konfrontiert, beginnen die Kommissare ihre Ermittlungen. Mila Sahin nimmt undercover an einer Sex-Party teil, während Borowski sich mit der Zeugin Nele Krüger auseinandersetzt. Ein Katz-und-Maus-Spiel entfaltet sich, und Borowski entdeckt, dass die junge Frau mehr verbirgt, als zunächst angenommen.
Drehorte und Fazit
Obwohl der Film in Kiel spielt, wurden die meisten Szenen in Hamburg gedreht. Trotz einiger Längen und fehlender Kiel-Szenen lohnt sich das Einschalten für einen klassischen Krimi mit überzeugender Schauspielkunst und passender Filmmusik. Laura Balzer als Nele Krüger sticht besonders hervor, und die Musik von Haraldur Thrastarson trägt zur Atmosphäre des Films bei. Mit zahlreichen Verdächtigen und einer gut erzählten Geschichte bietet “Borowski und das hungrige Herz” Spannung und Unterhaltung für Krimifans.