Neuer Sportverein in Kronshagen: SV Posthorn plant ambitionierten Neustart
Ein frischer Wind weht über die Sportanlage an der Eckernförder Straße/Eichkoppelweg in Kronshagen. Der SV Posthorn, aus dem ehemaligen Post- und Telekom-Sportverein Kiel/Kronshagen (PTSK) hervorgegangen, übernimmt nun das Ruder. Doch was steckt hinter diesem Neuanfang? Was hat der Verein zu bieten? Andreas Albert, der Vereinsgründer und Vorsitzende des SV Posthorn, steht auf dem Kunstrasenplatz seines Vereins und wirft gedankenvoll einen Ball. Ein Symbol für den Neubeginn und die Zukunft des Sports in Kronshagen.
Eine bewegte Geschichte
Die Sportanlage hinter dem G-Hotel und dem Mare-Klinikum, zwischen Eckernförder Straße und Eichkoppelweg gelegen, war fast ein Jahrhundert lang die Heimat des Postsportvereins (PSV), später PTSK. Nun wechselt der Betreiber, und der SV Posthorn betritt die Bühne. Unter dem Motto “Jugend, Fitness, Gesundheit und Sport” hat der Verein ehrgeizige Pläne. Andreas Albert, der langjährige Fußballobmann des PTSK und Betreiber des Restaurants “Zum Posthorn” auf dem Gelände, trägt die Verantwortung.
Mit viel ehrenamtlichem Engagement hält der 45-jährige Industriemechaniker die Sportanlage in Kronshagen am Leben. Sogar sein eigenes Geld steckt er in Gartengeräte und Renovierungen. “Es ist mir eine Herzenssache, dass die Anlage weiter genutzt wird”, betont Albert. Eine Einstellung, die nicht nur ihm, sondern auch der Gemeinschaft um ihn herum zugute kommt.
Wichtige Partnerschaften und Pläne
Holstein Kiel und die Holstein Women spielen eine entscheidende Rolle in der Sportlandschaft von Kronshagen. Die Nachwuchsteams trainieren auf den Plätzen und tragen dort ihre Spiele aus. Eine Kooperation mit dem FC Kilia steht in den Startlöchern, und Spielgemeinschaften im Jugendfußball sind bereits in Planung. Der SV Posthorn möchte mit einem breiten sportlichen Angebot glänzen.
Für die kommende Saison sind F-, E- und D-Jugendmannschaften im Fußball geplant, die in den traditionellen Vereinsfarben Gelb und Blau auflaufen werden. Doch der SV Posthorn ist mehr als nur ein Fußballverein. Als Mehrspartenverein bietet er auch Handball, Basketball, Volleyball, Tischtennis und mehr an. Trainerinnen und Trainer stehen bereit, um die Jugendlichen zu fördern und zu unterstützen.
Schwimmen lernen für alle Kinder
Besonders am Herzen liegt dem SV Posthorn das Motto “Alle Kinder sollen schwimmen lernen”. Eine wichtige Lücke, die geschlossen werden soll, um die Sicherheit und Gesundheit der Kinder zu gewährleisten. Gemeinsam mit Übungsleitern und Kooperationspartnern setzt sich der Verein dafür ein, Hallenzeiten in Schwimmbädern und Schulsporthallen zu sichern. Selbst das Hörnbad ist im Gespräch für Schwimmkurse.
Der SV Posthorn ist bereit, über die Grenzen von Kronshagen hinaus zu agieren. Mit Mitgliedschaften in verschiedenen Sportverbänden und geplanten Kooperationen mit Schulen und anderen Vereinen strebt der Verein nach einem breiten Angebot für alle Altersgruppen. Maria Nickel, Trainerin für Jiu-Jitsu, wird im Rahmen des Programms “Schule und Verein” an der Grundschule Suchsdorf aktiv. Eine erste Initiative, die zeigt, dass der SV Posthorn ambitioniert an die Zukunft des Sports herangeht.
Ein Anfang mit Hindernissen
Trotz aller Pläne und Visionen steht der SV Posthorn noch am Anfang. Mit lediglich sieben Gründungsmitgliedern aus dem PTSK ist der Verein noch klein, aber ambitioniert. Die Homepage ist nun online, unter der Internet-Adresse ptsk-foerderverein.de erreichbar. “Aller Anfang ist schwer”, gibt Andreas Albert zu, aber er ist entschlossen, nicht aufzugeben. Der Sport und die Sportanlage in Kronshagen bedeuten ihm sehr viel.
Der SV Posthorn steht für einen Neuanfang im Sportvereinswesen von Kronshagen. Mit frischen Ideen, engagierten Mitgliedern und einer klaren Vision will der Verein die Sportlandschaft bereichern und allen Kindern und Jugendlichen die Chance geben, sich sportlich zu betätigen. Ein vielversprechender Start, der hoffentlich Früchte trägt und die Gemeinschaft in Kronshagen stärkt.