Sicherheit in der Düsseldorfer Altstadt im Fokus: Bundesinnenministerin besucht Düsseldorf

Ein wichtiger Besuch

Am Montagmittag (6.1.) sorgte der Besuch von Nancy Faeser, der Bundesministerin des Innern und für Heimat, in Düsseldorf für Aufsehen. Vier Limousinen mit Berliner Kennzeichen vor dem Rathaus signalisierten, dass etwas Großes bevorstand. Doch die Ministerin war nicht gekommen, um Oberbürgermeister Keller zu treffen. Stattdessen wurde sie von einer Abordnung der SPD auf dem Marktplatz empfangen. MdB Zanda Martens hatte Faeser eingeladen, um über Sicherheitskonzepte für die Altstadt zu diskutieren. An ihrer Seite standen prominente SPD-Politiker wie Martin Volkenrath, Adis Selimi und Fabian Zachel.

Böllerverbot und Sicherheitsmaßnahmen

Ein heiß diskutiertes Thema war das Böllerverbot in der Altstadt, besonders nach den Vorfällen an Silvester. Faeser lehnte ein generelles Verbot ab, plädierte jedoch für einen differenzierten Ansatz. Die SPD schlug ein mehrstufiges Konzept vor, um die Sicherheit zu gewährleisten und gleichzeitig den Spaß am Feiern zu erhalten. Maßnahmen wie Kontrollschleusen und familienfreundliche Events wurden diskutiert.

Verbesserung der Sicherheit

Während des Rundgangs wurde deutlich, dass die Sicherheit in der Altstadt bereits verbessert wurde. Videokameras, verstärkte Beleuchtung und schnelle Polizeieinsätze tragen dazu bei, kritische Situationen zu erkennen und angemessen zu reagieren. Vertreter der kohleG wurden vermisst, da ihr Einsatz bei der Jugendprävention in der Altstadt als vorbildlich angesehen wird.

Ausgewogenes Sicherheitskonzept

Faeser lobte das ausgewogene Sicherheitskonzept in Düsseldorf, betonte die Bedeutung von ausreichendem Personal, guter technischer Ausstattung und einer ausgewogenen Mischung aus Repression und Prävention. Zum Abschluss erhielt sie eine besondere lokale Spezialität als Geschenk.

Die Diskussion um die Sicherheit in der Düsseldorfer Altstadt ist damit noch lange nicht beendet, aber der Besuch der Bundesinnenministerin hat gezeigt, dass die Politik aktiv an Lösungen arbeitet, um das Feiern in der Altstadt sicherer und angenehmer zu gestalten.