Schmuggel am Flughafen Köln/Bonn: Zoll entdeckt Hundewelpen im Gepäck

Am Flughafen Köln/Bonn wurde eine 22-jährige Reisende aus Moers nach ihrer Rückkehr aus der Türkei vom Zoll kontrolliert. Dabei stießen die Beamten auf ein auffälliges Mitbringsel – einen Hundewelpen.

Eine unerwartete Entdeckung

Trotz der strengen Kontrollen versuchen Reisende immer wieder, verbotene Waren aus dem Urlaub ins Land zu schmuggeln. Ein aktueller Fall am Flughafen Köln/Bonn hat nun besonderes Aufsehen erregt. Die 22-jährige Frau aus Moers wurde bei ihrer Rückkehr aus der Türkei von den Zollbeamten ins Visier genommen und überraschte sie mit einem unerwarteten Fund – einem Hundewelpen.

Die Frau hatte den grünen Ausgang für zollfreie Waren gewählt, wurde jedoch zur Gepäckkontrolle gebeten. In einer kleinen Tasche fanden die Zöllner den Hundewelpen. Die Reisende behauptete, es handele sich um einen „Pomeranian Boo Teacup“, den sie in der Türkei für 1500 Euro gekauft hatte.

Konsequenzen des Schmuggelversuchs

Aufgrund des Schmuggelversuchs wurde gegen die Deutsche vor Ort ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Neben den 285 Euro Einfuhrabgaben für das sieben Monate alte Tier, wird die Frau voraussichtlich nach Abschluss des Ermittlungsverfahrens eine Geldstrafe erhalten. Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln, erklärte: “Da sie versucht hat, den Hund am Zoll vorbeizuschmuggeln, wird sie mit Konsequenzen rechnen müssen.”

Die Frau konnte den Hund dennoch mit nach Hause nehmen, da sie die erforderlichen Dokumente vorlegen konnte. Trotzdem zeigt dieser Vorfall die fortwährende Herausforderung des Zolls bei der Bekämpfung von Schmuggelaktivitäten am Flughafen Köln/Bonn.