Proteste gegen Weidel-Besuch sorgen für Ärger bei Habeck
Am Donnerstag, den 16. Januar 2025, sorgte ein Besuch von AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel im Hamburger Rathaus für hitzige Proteste. Trotz der Einladung der AfD-Fraktion stieß Weidel bei Bürgermeister Tschentscher und tausenden Demonstranten auf vehementen Widerstand. Die Menschenmenge, die sich gegen Weidels Besuch aussprach, erreichte zeitweise bis zu 16.000 Teilnehmer. Obwohl es vereinzelte Versuche gab, die Absperrungen zu durchbrechen, blieb die Veranstaltung insgesamt friedlich, wie ein Polizeisprecher bestätigte. Das Hamburger Bündnis gegen Rechts rief zu der Demonstration unter dem Motto „Alle gemeinsam gegen die AfD und Alice Weidel“ auf, um gegen Hass und Hetze zu protestieren.
Unerlaubte Wahlwerbung von Habeck sorgt für Aufsehen
Parallel zu den Protesten sorgte eine unerlaubte Wahlwerbung von Grünen-Kandidat Robert Habeck für Aufsehen. Nach einer ähnlichen Aktion in München wurde nun auch in Hamburg eine illegale Projektion an der Fassade der Hamburger Kunsthalle durchgeführt. Die Stadt erfuhr erst nachträglich von der Aktion und betonte, dass keine öffentlichen Gebäude für Wahlwerbung zur Verfügung gestellt werden. Ein Sprecher der Grünen verteidigte die Aktion, indem er erklärte, dass das Motiv bereits im Wahlkampf digital zu sehen war und lediglich in verschiedenen Städten präsentiert wurde.
Meinungsforscher: Scholz hat keine Chance auf Wiederwahl
Meinungsforscher Manfred Güllner sieht keine Möglichkeit für Olaf Scholz, erneut Bundeskanzler zu werden. Er kritisiert Scholz’ fehlende Zustimmung und bezeichnet ihn als wenig sympathisch und inkompetent. Auch Meinungsforscher Klaus-Peter Schöppner ist der Meinung, dass die Wahl für die SPD bereits verloren ist. Die Umfragen zeigen, dass nur die AfD noch nennenswert an Stimmen dazugewinnen könnte, aufgrund der Schwäche anderer Parteien und der Unzufriedenheit der Wähler.
CSU-Chef Söder und SPD-Parteivorsitzender Klingbeil liefern sich TV-Duell bei „Welt“
Beim TV-Duell zwischen CSU-Chef Markus Söder und SPD-Parteivorsitzendem Lars Klingbeil wurde über verschiedene Themen diskutiert. Söder kritisierte Habecks Heizgesetz und betonte die Bedeutung einer knallharten Politik für innere Sicherheit. Klingbeil ging hart mit der FDP ins Gericht und bezeichnete ihr Verhalten als Schauspiel. Söder hingegen betonte die Notwendigkeit einer liberalen Kraft in Deutschland. Die Diskussion zeigte die unterschiedlichen Positionen der beiden Parteien auf und verdeutlichte die Herausforderungen des anstehenden Wahlkampfs.