Protest gegen die AfD in Düsseldorf Bilk: Bürger*innen bleiben aktiv

Nach dem eindrucksvollen Protest mit fast 30.000 Teilnehmer*innen gegen die AfD am vergangenen Samstag, dem 15. Februar, ließ das Bündnis “Düsseldorf stellt sich quer” (DSSQ) am Donnerstag, dem 20. Februar, erneut zum Protest aufrufen. Der Anlass war die Einladung der AfD zu einer Podiumsdiskussion ins Bürgerhaus Bilk an den Düsseldorf Arkaden. Dr. Martin Vincentz, Kay Gottschalk, Tobias Ebenberger, Marco Vogt und Andrea Kraljic von der AfD standen ab 19 Uhr für Diskussionen zur Verfügung. Eine Anmeldung war zwingend erforderlich, spontane Teilnehmer*innen wurden nicht zugelassen und von Polizei und Sicherheitskräften am Betreten des Bürgerhauses gehindert. Der Bereich vor dem Eingang war großräumig abgesperrt.

Protest hinter den Drängelgittern

Trotz der strengen Sicherheitsmaßnahmen versammelten sich mehrere hundert Demonstrant*innen hinter den Drängelgittern und machten schon vor Beginn der Veranstaltung ihre Ablehnung der AfD mit Sprechchören und Trillerpfeifen deutlich. Die Botschaft “Kein Platz für die AfD. Nicht im Parlament und nicht im Bürgerhaus Bilk” prangte auf den Plakaten, die die Demonstranten mitgebracht hatten. Die Organisatoren des Protests waren ebenfalls aktiv und projizierten ihre Botschaften auf die Hauswand gegenüber des Bürgersaals. In XXL-Format erschienen dort klare Aussagen wie “Kein Raum für Hass und Hetze der AfD”, “Düsseldorf sagt nein zur AfD und ja zu Demokratie und Vielfalt”, “Refugees are welcome here! Bring your families”, “Alle zusammen gegen den Faschismus” und “Wer die AfD wählt, wählt Rassismus”.

Regenwetter kann Bürger*innen nicht abhalten

Trotz des regnerischen Wetters ließen sich die Düsseldorfer*innen nicht davon abhalten, ein starkes Zeichen gegen die AfD zu setzen. Die Entschlossenheit und Vielfalt der Protestierenden spiegelte wider, dass die Bürger*innen in Düsseldorf aktiv bleiben und für ihre Überzeugungen eintreten.

Die Vielzahl der aufgerufenen Organisationen, die sich dem Protest anschlossen, unterstreicht die breite Ablehnung der politischen Positionen der AfD in der Gesellschaft. Die kreativen Plakate und die beeindruckenden Visualisierungen auf der Hauswand zeigten deutlich, dass die Bürger*innen entschlossen sind, sich gegen Hass, Hetze und Rassismus zu positionieren.

Die Polizei und Sicherheitskräfte waren präsent, um die Sicherheit zu gewährleisten und jegliche Störungen zu verhindern. Trotzdem blieb der Protest friedlich und zeigte, dass die Düsseldorfer*innen gewaltfrei und entschlossen für ihre Werte eintreten können.

Die Botschaft der Protestierenden war klar: Sie wollen keine Präsenz der AfD im Parlament oder in ihren lokalen Einrichtungen wie dem Bürgerhaus Bilk. Der Widerstand gegen rechtsextreme Ideologien und die Forderung nach einer offenen, toleranten Gesellschaft standen im Mittelpunkt des Protests.

Die Teilnahme an solchen Protestveranstaltungen ist für viele Bürger*innen eine Möglichkeit, aktiv für ihre Überzeugungen einzutreten und gemeinsam ein Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung zu setzen. Der Zusammenhalt und die Entschlossenheit der Demonstrant*innen zeigten, dass die Bürger*innen von Düsseldorf entschlossen sind, für eine demokratische und vielfältige Gesellschaft einzustehen.