Politiker sind bestürzt über den mutmaßlichen Anschlag in München, der am Donnerstag bei einer Verdi-Kundgebung 28 Verletzte forderte. Diese schreckliche Tat hat Politikerinnen und Politiker sowie prominente Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens dazu veranlasst, ihre Bestürzung und Anteilnahme an die Opfer und deren Familien auszudrücken. Einige fordern eine schnelle Aufklärung der Hintergründe, andere sehen politische Maßnahmen als Konsequenz aus dieser Gewalttat.
Scholz und Söder bezeichnen den Vorfall als Anschlag
Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte sich zutiefst betroffen über den Vorfall und bezeichnete ihn als “furchtbaren Anschlag”. Vor einem Wahlkampfauftritt in Fürth betonte er die Notwendigkeit, konsequent gegen mögliche Täter vorzugehen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sprach ebenfalls von einem mutmaßlichen Anschlag und betonte, dass politische Maßnahmen erforderlich seien, um derartige Gewalttaten zu verhindern.
„Sinnlose Tat“: Habeck fordert schnelle Aufklärung der Hintergründe
Friedrich Merz, Unions-Kanzlerkandidat, äußerte sein Mitgefühl für die Opfer und ihre Familien und forderte eine konsequente Durchsetzung von Recht und Ordnung. Robert Habeck, Grünen-Kanzlerkandidat, zeigte sich entsetzt über die Gewalttat und betonte die Dringlichkeit einer schnellen Aufklärung der Hintergründe.
Innenministerin Nancy Faeser fordert maximale Härte
Bundesinnenministerin Nancy Faeser betonte die Notwendigkeit rechtlicher Härte, insbesondere angesichts der Herkunft des mutmaßlichen Täters aus Afghanistan. Sie forderte eine konsequente Durchsetzung der Gesetze zur Ausweisung von Gewalttätern und verstärkten Abschiebungen. Christian Lindner, FDP-Vorsitzender, äußerte sein Erschüttern über den Anschlag und betonte die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit im Land.
Erzbischof Marx und bayerische Grünen drücken Anteilnahme aus
Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, äußerte sein Entsetzen über die Gewalttat und betete für die Opfer und ihre Familien. Die bayerischen Grünen zeigten ebenfalls ihre Anteilnahme und forderten eine gründliche Aufklärung der Tat sowie entsprechende Konsequenzen.
„Tief schockiert“, „großes Entsetzen“: Auch Grüne und Freie Wähler drücken Anteilnahme aus
Florian Streibl, Vorsitzender der Landtagsfraktion der Freien Wähler, äußerte sein Entsetzen über den Vorfall und dankte den Polizeikräften für ihren raschen Einsatz. Die AfD bekräftigte ihre Forderung nach einer „Migrationswende“ als Reaktion auf den Anschlag.
OB Dieter Reiter: „Ein schwarzer Tag für München“
Der afghanische Kulturverein Farhang distanzierte sich entschieden von der Gewalttat und betonte, dass solche Menschen keine Gefahr für Deutschland sein sollten. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter bezeichnete den Tag als „schwarzen Tag für München“ und äußerte sein Mitgefühl für die Opfer und ihre Familien.
Insgesamt zeigt die Reaktion der Politiker und öffentlichen Persönlichkeiten eine klare Verurteilung der Gewalttat und die Forderung nach Konsequenzen, um derartige Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Es bleibt zu hoffen, dass die Hintergründe schnell und umfassend aufgeklärt werden, um angemessene Maßnahmen zu ergreifen.