Tragödie in Aschaffenburg: Messerangriff fordert zwei Todesopfer

Eine grausame Gewalttat hat die Stadt Aschaffenburg am Mittwoch erschüttert. In einem Park zwischen Bahnhof und Innenstadt kam es zu einem schrecklichen Messerangriff, bei dem zunächst vier Menschen schwer verletzt wurden. Die Polizei bestätigte, dass zwei der Opfer, darunter ein zweijähriger Junge, ihren Verletzungen erlegen sind. Der Tatort sowie der Schöntal-Park wurden nach dem Vorfall um die Mittagszeit großflächig abgesperrt.

Verdächtiger festgenommen, Öffentlichkeit nicht in Gefahr

Bei dem Angriff starb neben dem Kleinkind auch ein 41-jähriger Mann. Es ist unklar, ob es sich um den Vater des Kindes handelt. Die Polizei nahm kurz nach der Tat einen 28-jährigen Mann afghanischer Nationalität fest, der nun in Gewahrsam ist. Die Behörden versicherten der Öffentlichkeit, dass keine weitere Gefahr besteht. Ursprünglich war von zwei Tätern die Rede, aber die Polizei klärte auf, dass die zweite Person lediglich als Zeuge gilt.

Mutmaßlicher Täter attackierte Kinderkrippe-Gruppe

Zeugenaussagen ergaben, dass der Festgenommene eine Gruppe von kleinen Kindern einer Kinderkrippe im Park angriff, als sie den Park verlassen wollten. Ein mutiger Mann versuchte, den Angreifer abzuwehren und wurde selbst schwer verletzt. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Ministerpräsident Markus Söder äußerten sich bestürzt über die Tat und kondolierten den Familien der Opfer.

Sicherheitslage in Aschaffenburg

Der Schöntal-Park war bereits in der Vergangenheit als gefährlich eingestuft worden, vor allem aufgrund von Betäubungsmitteldelikten und Kriminalität im Drogenmilieu. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat die Ermittlungen übernommen und bittet die Bevölkerung um Hinweise. Trotz des tragischen Vorfalls bleibt Aschaffenburg eine vergleichsweise sichere Stadt, laut einer Kriminalstatistik aus dem Jahr 2024.

Unser Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Familien in dieser schweren Zeit. Die Ereignisse in Aschaffenburg werfen viele Fragen auf und zeigen, wie wichtig es ist, auch in vermeintlich sicheren Umgebungen wachsam zu bleiben. Lassen Sie uns zusammenhalten und uns gegenseitig unterstützen, um solche Tragödien zu verhindern.