Nach dem Messerangriff am Hamburger Hauptbahnhof, bei dem 18 Menschen verletzt wurden, darunter vier lebensgefährlich, fordert die Opposition in Deutschland eine verstärkte Polizeipräsenz und mehr Prävention. Die 39-jährige Tatverdächtige soll einen Tag vor der Tat aus der Psychiatrie entlassen worden sein, was zu Diskussionen über die psychische Gesundheitsversorgung und öffentliche Sicherheit führte.

Die Grünen und die Linke haben Maßnahmen an öffentlichen Orten gefordert, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Die Grünen-Fraktionsvize Konstantin von Notz betonte die Notwendigkeit einer erhöhten Präsenz der Bundespolizei an Bahnhöfen und Flughäfen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Er kritisierte auch die bisherigen repressiven Maßnahmen und forderte mehr Prävention im Umgang mit psychisch kranken Menschen, um die Öffentlichkeit zu schützen.

Auch die Linke schloss sich den Forderungen nach mehr Prävention an und betonte die Lücken in der psychiatrischen Versorgung in Deutschland. Linken-Fraktionschef Sören Pellmann forderte eine bessere Versorgung für psychisch erkrankte Menschen, niedrigschwellige Hilfsangebote und ein starkes soziales Netz, um solche tragischen Ereignisse zu verhindern. Er forderte einen Ausbau der psychiatrischen Versorgung und mehr Personal in der Gesundheits- und Sozialarbeit, um auf psychische Krisen angemessen reagieren zu können.

Vielleicht ist es nur ich, aber es scheint, dass die Diskussionen über die öffentliche Sicherheit nach solchen Vorfällen oft zu denselben Schlussfolgerungen führen. Vielleicht sollten wir wirklich darüber nachdenken, wie wir die Prävention stärken können, anstatt immer nur auf repressive Maßnahmen zu setzen. Immerhin ist es wichtig, dass die Menschen angemessene Unterstützung erhalten, bevor es zu solch tragischen Ereignissen kommt.