Krisengipfel mit Macron: Trumps Gelächter und die Folgen
Der Krisengipfel in Paris mit Frankreichs Präsident Macron und US-Präsident Trump hat die Spannungen zwischen den USA und Europa deutlich gemacht. Nach dem doppelten Affront durch unabgesprochene Ukraine-Gespräche zwischen Trump und Putin sowie eine unverschämte Rede des Vizepräsidenten auf der Münchener Sicherheitskonferenz, war die Einladung zum Gipfeltreffen eiligst.
Die europäischen Bemühungen, Handlungsbereitschaft und Stärke zu demonstrieren, werden von Trump und seinem America-First-Team nicht anerkannt. Trumps Außenpolitik zeichnet sich durch maximalen Druck gegen Verbündete und Anbiederungen beim Gegner aus. Dieses Muster wird auch beim Pariser Treffen keine Kopfschmerzen im Washingtoner Kabinett verursachen. Die Europäer müssen sich aufstellen, um mittelfristig nicht mehr auf militärischen Schutz angewiesen zu sein.
Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass Westeuropa plötzlich als einzige Bastion von Demokratie, Toleranz und Minderheitenschutz erscheint. Eine Rolle, auf die es nicht vorbereitet ist. Trump und seine Anhänger fühlen sich ideologisch dem illiberalen Russland näher als dem Westen. Die Verteidigung der westlichen Werte erfordert eine neue Herangehensweise.
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