Titel: Eine Künstlerin erzählt von ihrem Kriegstrauma unter dem Assad-Regime
Die junge syrische Künstlerin Joudi Haj Sattouf hat eine bewegende Kindheit im Krieg erlebt. In ihrer Kunst setzt sie sich mit den Grausamkeiten des Assad-Regimes auseinander und erhebt ihre Stimme für die Opfer.
Ein Leben im Krieg
Joudi Haj Sattouf wurde inmitten des Krieges geboren und hat hautnah miterlebt, wie ihr Heimatland von den Auswirkungen des Assad-Regimes geprägt wurde. Der Sturz von Assad war für sie und ihre Familie eine emotionale Achterbahnfahrt aus Trauer und Erleichterung. Die Verluste, die sie und ihre Landsleute erlitten haben, sind tiefgreifend und prägend für ihre Identität.
Die Kraft der Kunst als Therapie
Die Künstlerin fand in der Kunst einen Weg, ihre schmerzhaften Erfahrungen zu verarbeiten. Angetrieben von ihrer Psychologin entdeckte sie die heilende Kraft von Bildern und Worten. Ihre Kunst dient nicht nur der persönlichen Heilung, sondern auch als Mittel, um die Geschichten der Opfer zu erzählen und ihre Schicksale sichtbar zu machen.
Ein Blick in die Zukunft
Joudi Haj Sattouf träumt von einer demokratischen Zukunft für Syrien, in der die Leiden und Opfer der Vergangenheit nicht umsonst waren. Trotz der Unsicherheit, die die Zukunft mit sich bringt, schöpft sie Hoffnung aus der Erfahrung, dass es nie wieder so schlimm werden wird wie unter Assad. Ihr Traum ist es, eines Tages in ihre Heimat zurückzukehren und dort einen Beitrag zum Wiederaufbau zu leisten.
Eine Stimme für die Opfer
Mit ihrer Kunst und ihrem Engagement in Deutschland setzt sich Joudi Haj Sattouf für die Opfer des Assad-Regimes ein und kämpft für Gerechtigkeit und Frieden. Durch die Visualisierung der Erfahrungen von Gefangenen und politischen Aktivisten gibt sie den Unsichtbaren eine Stimme und erinnert die Welt daran, was in Syrien geschehen ist.
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