Panorama

Rainer Maria Woelki – Interview über das bevorstehende Konklave

Kardinal Rainer Maria Woelki hat sich in einem Interview geäußert, wie das Konklave ablaufen wird und welche Vermutungen es über die Dauer dieser Wahl gibt. Kurz vor der Papstwahl in Rom spricht er über die Besonderheiten dieses Ereignisses.

Im Gespräch wurde gefragt, was vor dem Konklave in Rom passiert. Treffen sich die Kardinäle außerhalb der offiziellen Versammlungen auch in kleinen Gruppen? Woelki antwortete, dass die Zeit vor dem Konklave geprägt ist von gegenseitigem Kennenlernen, da viele Kardinäle sich selten sehen und die informellen Treffen wichtig sind.

Eine Frage bezog sich auf den Kinofilm „Konklave“, der Machtkämpfe unter den Kardinälen zeigt. Woelki betonte, dass Kinofilme unterhalten sollen, aber die Realität anders aussieht. Es gibt zwar unterschiedliche Meinungen, aber der Fokus liegt auf dem Zuhören und Miteinander.

Wie isoliert werden die Kardinäle im Konklave sein? Woelki erklärte, dass sie Einzelzimmer haben und alle elektronischen Geräte abgeben müssen. Die Isolation ist herausfordernd, aber notwendig, damit die Wahl ohne Beeinflussungen stattfinden kann.

Es wurde diskutiert, wie schwierig die Papstwahl dieses Jahr sein wird. Woelki erwähnte, dass das Kardinalskollegium viele neue Mitglieder hat und die Herausforderung darin liegt, den richtigen Kandidaten zu erkennen.

Auf die Frage, wie lange es dauern könnte, bis ein Papst gewählt wird, antwortete Woelki, dass Prognosen schwer sind. Einige Kardinäle glauben jedoch, dass es dieses Mal länger dauern könnte.

Da der künftige Papst aus dem Kreis der Kardinäle stammen wird, wurde gefragt, ob man sich behutsamer verhält. Woelki betonte den gegenseitigen Respekt unter den Kardinälen.

Die Beratungen im Konklave basieren auf Erfahrungen aus früheren Konklaven. Woelki erwähnte, dass die Situation dieses Mal anders ist und alle behutsam vorgehen müssen.

Zum Schluss wurde gefragt, ob es erlaubt ist, sich selbst zu wählen. Woelki erklärte, dass die Kardinäle das Wohl der Kirche im Auge haben müssen und sich nicht selbst wählen können.

Insgesamt gibt das Interview einen Einblick in die bevorstehende Papstwahl und die Herausforderungen, denen sich die Kardinäle gegenübersehen. Es bleibt abzuwarten, wie lange es dauern wird, bis ein neuer Papst gewählt wird.