Ignoriertes Feuerwerksverbot in Düsseldorfer Altstadt führt zu chaotischen Szenen
In der Düsseldorfer Altstadt wurde das Feuerwerksverbot an Silvester erneut ignoriert. Trotz des Verbots zündeten Besucher in kurzen Abständen Böller, Raketen und Kanonenschläge am Rheinufer, insbesondere unterhalb des Schlossturms auf der Freitreppe am Burgplatz. Polizei und Ordnungsamt waren machtlos angesichts der Massen an Pyrotechnik, die offen getragen und gezündet wurde.
Sisyphusarbeit von Polizei und Ordnungsamt
Die Ordnungskräfte hatten alle Hände voll zu tun, die unzähligen Feuerwerkskörper sicherzustellen. Jede Packung Knallkörper, die sie aus dem Verkehr zogen, wurde durch noch mehr Pyrotechnik ersetzt, die unentdeckt blieb. Trotz ständiger Bemühungen wurden die Verbote und Sicherheitsmaßnahmen von den Feiernden immer wieder umgangen.
Unverantwortliches Verhalten und gefährliche Aktionen
Einige Besucher feierten nicht nur mit Feuerwerk, sondern warfen die Knallkörper auch gezielt in die Menschenmenge. Eine Frau erlitt schwere Verbrennungen an den Haaren, während junge Männer um eine sprühende Feuer-Fontäne tanzten, um vermeintlich ihren Widerstand zu zeigen. Diese gefährlichen Aktionen führten zu Momenten großer Unruhe und Unsicherheit unter den Feiernden.
Appell an die Vernunft und Konsequenzen für die Zukunft
Es ist unerlässlich, dass die Besucher der Altstadt die geltenden Verbote und Sicherheitsregeln respektieren, um das Risiko von Verletzungen und gefährlichen Situationen zu minimieren. Die Polizei appellierte an die Vernunft der Feiernden und zog einzelne Randalierer aus der Menge. Dennoch war die Masse an Feuerwerk kaum zu kontrollieren. Es bleibt zu hoffen, dass in Zukunft mehr Verantwortungsbewusstsein gezeigt wird, um solche gefährlichen Szenen zu vermeiden.