Als frischgebackener Journalist habe ich mich aufgemacht, um das japanische Viertel in Düsseldorf zu erkunden. “Little Tokyo” in Düsseldorf, das Japan-Viertel rund um die Immermannstraße, ist ein einzigartiger Ort in ganz Deutschland. Hier reihen sich japanische Restaurants, Cafés und Manga-Shops dicht an dicht. Die 58-jährige Yurie Takagi führt hier die älteste japanische Buchhandlung in Europa, die für Manga-Fans ein wahres Paradies ist. Ob man sich für japanische Küche, Sprache oder Kultur interessiert, hier wird man mit Sicherheit fündig.
Die Top-Spots in “Little Tokyo” sind vielfältig: Von den asiatischen Supermärkten Dae-Yang und Shochiku über das Ramen-Restaurant Takumi 1st bis hin zum Buch- und Souvenirshop Takagi. Abseits der Immermannstraße gibt es ebenfalls jede Menge zu entdecken, wie den Japanischen Garten im Nordpark oder das EKO-Haus in Niederkassel. Die Wurzeln von “Little Tokyo” reichen zurück bis zum Ende des zweiten Weltkriegs, als viele japanische Unternehmen sich in Düsseldorf niederließen. Heutzutage boomt die japanische Küche mehr denn je und lockt zahlreiche Besucher an.
Die Zukunft von “Little Tokyo” in Düsseldorf bleibt ungewiss. Die Stadt zeigt sich bisher eher zögerlich in Bezug auf die Erneuerung des Viertels. Dennoch gibt es kleine Fortschritte, wie japanische Straßenschilder, die das Viertel auch für Touristen attraktiver machen. Mit dem Takumi als Vorreiter hat sich das Ramen-Restaurant zu einem wahren Nudelsuppen-Imperium entwickelt und plant sogar die Eröffnung des hundertsten Restaurants in Düsseldorf bis Ende 2025. Es bleibt spannend zu sehen, wie sich das Japan-Viertel in den kommenden Jahren entwickeln wird.