„Gemeinsam solidarisch gegen rechte Hetze“ lautet das Motto, unter dem am Montag (26.5.) alle Bürger*innen aufgerufen sind, ein Zeichen gegen die AfD zu setzten. Die Partei hat erneut zu einer Podiumsdiskussion in den Bachsaal im Bürgerhaus Bilk eingeladen. Dass die Partei bei der Mehrheit der Düsseldorfer*innen nicht willkommen ist, haben die Gegenproteste gezeigt, die alle AfD-Veranstaltungen begleiteten. Auch für Montag ruft das Bündnis Düsseldorf stellt sich quer (DSSQ) dazu auf. Um 18 Uhr ist Treffpunkt vor dem Bürgerhaus Bilk – gerne mit Plakaten, Trillerpfeifen und allem was deutlich macht, was man von der AfD hält.

Die AfD hat zu einer Podiumsdiskussion mit ihrem Oberbürgermeisterkandidaten Claus Henning Gahr und der hessischen Landtagsabgeordneten Anna Nguyen eingeladen. Thema der Veranstaltung soll auch die Einstufung des Verfassungsschutzes der AfD als rechtsextreme Partei sein. Schon im April war der AfD-OB Kandidat Gast im Bachsaal – bei einer Podiumsdiskussion, zu der nur ausgewählte Pressevertreter*innen zugelassen waren. „Was wir seit Jahren sagen, ist nun offiziell. Die AfD ist eine rechtsextreme Partei. Mit der Einladung von Anna Nguyen versucht die Düsseldorf AfD jetzt sich ein `harmloses` Image zu geben, schon lange nutzt sie ihre Online- Plattformen, um das rassistische Remigrationskonzept der Partei zu verbreiten und zu verharmlosen. Gerade der Düsseldorfer Kreisverband pflegt aber enge Kontakte in die organisierte gewaltbereite rechte Szene. Die angestrebte Zwangsunterbringung von obdachlosen Menschen in der Bergischen Kaserne zeigt ihre Nähe zu nationalsozialistischem Gedankengut“, erklärt Maximilian Lykissas, Sprecher des Bündnis „Düsseldorf stellt sich quer“.

Es ist schon interessant, wie die AfD immer wieder versucht, sich als Opfer darzustellen, obwohl sie selbst für so viel Unruhe und Spaltung in der Gesellschaft sorgt. Die Podiumsdiskussionen sind nur ein weiterer Versuch, ihr rechtsextremes Gedankengut zu verbreiten und dabei so zu tun, als ob sie nichts Böses im Schilde führen. Doch die Menschen in Düsseldorf lassen sich nicht blenden. Durch ihre Gegenproteste zeigen sie deutlich, dass sie die AfD nicht in ihrer Stadt haben wollen. Und das ist auch gut so. Denn wer braucht schon eine Partei, die Menschen aufgrund ihrer Herkunft oder Religion diskriminiert und gewaltsame Ideologien unterstützt? Es ist wichtig, dass wir alle zusammenhalten und uns gemeinsam gegen rechte Hetze und Extremismus stark machen. Nur so können wir eine offene und tolerante Gesellschaft bewahren. Also, lasst uns am Montag vor dem Bürgerhaus Bilk ein Zeichen setzen und zeigen, dass wir für Vielfalt, Respekt und Solidarität stehen!