Donald Trump greift Wolodymyr Selenskyj weiter an

In einer jüngsten Serie von Angriffen hat US-Präsident Donald Trump erneut den ukrainischen Präsidenten, Wolodymyr Selenskyj, ins Visier genommen. Bei einer Veranstaltung in Miami behauptete Trump, dass die Ukraine eine Vereinbarung über seltene Erden und andere Rohstoffe gebrochen habe, die zwei Tage zuvor geschlossen worden sei. Diese scharfen Worte sind Teil eines zunehmend feindseligen Diskurses zwischen Trump und Selenskyj, der die geopolitischen Beziehungen in der Region belastet.

Die Forderung von Trump nach Zugang zu seltenen Erden aus der Ukraine hat für Unmut gesorgt. In einem Interview äußerte er den Wunsch nach dem Äquivalent von 500 Milliarden Dollar an seltenen Erden, was Selenskyj als “unseriös” bezeichnete und Sicherheitsgarantien einforderte. Die USA und die Ukraine arbeiten weiterhin an einem Vertrag, der den Zugriff auf ukrainische Rohstoffe regeln soll.

Donald Trump nennt den gewählten Präsidenten Selenskyj erneut “Diktator”

Die Spannungen zwischen Trump und Selenskyj erreichten einen neuen Höhepunkt, als Trump den ukrainischen Präsidenten als “Diktator” bezeichnete und seine demokratische Legitimität in Frage stellte. Diese Position, die auch von Russland unterstützt wird, stößt auf Widerspruch von ukrainischen Juristen und anderen Beobachtern, die sie als Verdrehung der Tatsachen ansehen.

Die gegenseitigen Schuldzuweisungen zwischen Trump und Selenskyj erreichten einen weiteren Tiefpunkt, als Trump den ukrainischen Präsidenten indirekt für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verantwortlich machte. Selenskyj wies diese Vorwürfe zurück und beschuldigte Trump, Opfer russischer Desinformation zu sein.

In einem weiteren Schlag gegen Selenskyj reagierte Trump auf Kritik seitens der Ukraine, dass das Land nicht zum jüngsten Treffen zwischen den USA und Russland in Saudi-Arabien eingeladen wurde, mit der Bemerkung, dass Selenskyj selbst hätte teilnehmen können, wenn er gewollt hätte. Gleichzeitig verhandelten die USA mit Russland über eine mögliche Beendigung des Krieges.

Trump sieht die Russen derzeit im Vorteil und äußerte die Vermutung, dass sie den Krieg beenden wollen. Er kündigte außerdem ein baldiges Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin an und zeigte sich zuversichtlich nach den Gesprächen in Riad.

Die fortlaufenden Spannungen zwischen Trump und Selenskyj sowie die geopolitischen Auswirkungen dieser Auseinandersetzungen zeigen die Komplexität und Empfindlichkeit der Beziehungen zwischen den USA, der Ukraine und Russland. Die zukünftige Entwicklung dieser Situation bleibt ungewiss, während die politischen Verwicklungen weiter eskalieren.