Bundespolizei sucht Zeugen nach gefährlichem Eingriff in den Bahnverkehr in Düsseldorf Flingern

Zugunglück durch E-Scooter: Bundespolizei ermittelt

Am Sonntagabend, den 29. Dezember, um 20 Uhr, musste der Zugführer eines Güterzugs in Düsseldorf Flingern eine Notbremsung durchführen. Grund dafür war ein gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr: Unbekannte legten einen E-Scooter auf die Bahngleise im Bereich Flingerbroich, was zu einer Kollision führte und die Lok beschädigte.

Bundespolizei leitet Ermittlungen ein

Die Bundespolizei reagierte sofort und war mit einer Streife vor Ort, unterstützt durch den Notfallmanager der Deutschen Bahn AG. Die Überreste des E-Scooters am Tatort wurden als Beweismittel sichergestellt, während die beschädigte Lok von einem Gerätewagen nach Düsseldorf-Rath geschleppt wurde. In Düsseldorf laufen nun Ermittlungen wegen gefährlichem Eingriff in den Bahnverkehr und Sachbeschädigung, wobei gegen den noch unbekannten Verursacher eine Strafanzeige gestellt wurde.

Folgen für den Güterzugverkehr

Die Streckensperrung infolge des Vorfalls führte zu erheblichen Beeinträchtigungen im Güterzugverkehr. Sieben Umleitungen waren notwendig, und insgesamt kam es zu über zwölf Stunden Verspätungen. Zeugen, die Informationen zu diesem Vorfall haben, werden gebeten, sich unter der kostenlosen Servicenummer der Bundespolizei – 0800 6 888 000 (24/7 erreichbar) – zu melden.

Ein persönlicher Blick auf die Situation

Als regelmäßiger Bahnfahrer in der Region kann ich mir die Frustration und Sorge der Passagiere vorstellen, die von den Verspätungen betroffen waren. Solche Eingriffe in den Bahnverkehr gefährden nicht nur die Sicherheit der Reisenden und des Zugpersonals, sondern haben auch erhebliche Auswirkungen auf den gesamten Verkehr. Es ist wichtig, dass Zeugen ihre Beobachtungen melden, um den Verursacher zur Rechenschaft zu ziehen und ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Jeder sollte sich bewusst sein, dass solche Aktionen nicht nur illegal, sondern auch extrem gefährlich sind.