Bewerber müssen „Kaffeetassen-Test“ bestehen, um Job zu bekommen

Der umstrittene Test, der die Bewerber aussortiert

In einem kürzlich aufgetauchten Podcast enthüllte Trent Innes, ehemaliger Geschäftsführer von „Xero Australia“, eine ungewöhnliche Methode, um potenzielle Mitarbeiter zu testen: den „Kaffeetassen-Test“. Diese unkonventionelle Einstellungsstrategie sorgte in den sozialen Medien für heftige Kontroversen.

Während seines Auftritts im „The Venture Podcast“ im Jahr 2019 erklärte Innes ausführlich das Ziel hinter seiner ungewöhnlichen Strategie bei der Beurteilung von Bewerbern. Diese Methode wurde viral und stieß erneut auf breites Interesse.

Was steckt hinter dem „Kaffeetassen-Test“?

In der 16-minütigen Podcast-Folge mit dem Titel „Der geheime Trick für Vorstellungsgespräche, um die richtigen Mitarbeiter zu rekrutieren“ beschrieb Innes seine unkonventionelle Vorgehensweise. Er führte Bewerber in die Büroküche, um ihnen ein Getränk anzubieten, sei es Wasser, Tee oder Kaffee. Die entscheidende Frage war, ob der Bewerber den leeren Behälter zurückbrachte oder nicht. Für Innes war dies ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl von Mitarbeitern.

Die Kritik und die kontroverse Diskussion

Trent Innes erntete viel Kritik für seine unkonventionelle Testmethode. Einige Nutzer warfen ihm vor, Psychospiele mit Bewerbern zu spielen und sie in unangenehme Situationen zu bringen. Innes verteidigte jedoch seine Strategie und betonte, dass diese einfache Handlung viel über die Einstellung und Bereitschaft der Bewerber aussage.

Die Diskussionen über den „Kaffeetassen-Test“ breiteten sich schnell in den sozialen Medien aus, insbesondere auf Plattformen wie TikTok und Reddit. Viele Nutzer äußerten sich kritisch und bezeichneten die Methode als manipulativ und unangemessen.

Der Blick hinter die Kulissen: Was sagt der Test wirklich aus?

Innes betonte, dass der „Kaffeetassen-Test“ dazu diene, die Bereitschaft und das Engagement der Bewerber zu prüfen. Er suchte nach der am wenigsten anspruchsvollen Aufgabe, die dennoch wichtige Rückschlüsse auf die Einstellung des Kandidaten zuließ. Die Reaktionen der Bewerber auf diese scheinbar banale Aufgabe lieferten ihm wichtige Einblicke in ihre Charaktereigenschaften.

Die Diskussion um den „Kaffeetassen-Test“ zeigt, wie vielfältig und kontrovers die Methoden zur Bewerberauswahl sein können. Arbeitgeber setzen immer wieder auf unkonventionelle Tests, um potenzielle Mitarbeiter zu prüfen und diejenigen herauszufiltern, die am besten zum Unternehmen passen.

Der „Kaffeetassen-Test“ von Trent Innes mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen, doch er verdeutlicht die vielfältigen und oft überraschenden Wege, wie Arbeitgeber versuchen, die richtigen Mitarbeiter zu finden. Was würden Sie tun, wenn Sie vor dieser unkonventionellen Herausforderung stünden?