Bequemlichkeit in Deutschland: Ursache für wirtschaftliche Probleme
In Deutschland wird die Nationalhymne verballhornt, aber auch der wirtschaftliche Erfolg des Landes scheint an Fahrt zu verlieren. Die deutsche Wirtschaft, die schon vor der Corona-Pandemie mit einem Mangel an Wachstumskraft zu kämpfen hatte, steckt weiterhin in der Krise.
Die Alterung der Gesellschaft und der Faktor Arbeit
Ein entscheidender Faktor, der die Erholung der Wirtschaft behindert, ist der Mangel an qualifiziertem Personal. Dieser Mangel ist größtenteils auf die Alterung der deutschen Gesellschaft zurückzuführen. Deutschland altert schneller als die derzeitige Schwächephase an Jobs kostet. Die demografische Lücke kann auch durch Zuwanderung nicht ausgeglichen werden.
Arbeitszeit und Produktivität in Deutschland
Deutschland liegt im unteren Drittel der Industrieländer, wenn es um die Arbeitszeit der Beschäftigten geht. Um die Konjunktur anzukurbeln, müssten die Beschäftigten entweder mehr arbeiten oder produktiver werden. Beides ist jedoch nicht der Fall. Die Produktivität stagniert seit Jahren, während die Arbeitszeit im internationalen Vergleich gering ausfällt.
Aufstrebender Trend zu weniger Arbeit
Statt harter Arbeit und Leistungsbereitschaft wird in Deutschland vermehrt Selbstentfaltung und Achtsamkeit betont. Die Bereitschaft, weniger zu arbeiten, ist bei Beschäftigten aller Altersgruppen zu beobachten und spiegelt sich im sinkenden Krankenstand wider. Großkonzerne wie Allianz und Daimler haben bereits über einen hohen Krankenstand in Deutschland geklagt, was hohe Kosten für die Unternehmen bedeutet.
Die Bequemlichkeit der Deutschen und ihre veränderte Einstellung zur Arbeit könnten langfristig zu wirtschaftlichen Problemen führen. Es bleibt abzuwarten, ob sich dieser Trend umkehren wird, wenn die Arbeitslosigkeit steigt und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes weiterhin sinkt. Letztendlich könnte eine Veränderung in der Arbeitsmoral erforderlich sein, um die wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen.