Anklage gegen Plünderer und Brandstifter in Los Angeles
In Los Angeles drohen langjährige Gefängnisstrafen für mutmaßliche Plünderer und Brandstifter, die die Naturkatastrophe in Kalifornien ausnutzten. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen zehn Verdächtige erhoben, die in den von verheerenden Feuern betroffenen Gebieten agierten. Die Bezirksstaatsanwaltschaft unter Leitung von Nathan Hochman betonte auf einer Pressekonferenz die Ernsthaftigkeit der Situation und kündigte harte Strafen an für diejenigen, die die Tragödie für persönlichen Gewinn missbrauchen.
Plünderungen und Einbrüche in Evakuierungszonen
Die Anklagen in neun Fällen beziehen sich auf Einbrüche und Plünderungen von Häusern in Evakuierungszonen. Zwei der Angeklagten sollen Diebesgut im Wert von über 200.000 Dollar gestohlen haben. Aufgrund ihrer Vorstrafen drohen ihnen lange Haftstrafen, sollten sie verurteilt werden, so Hochman.
Brandstiftung in Azusa
Ein weiterer Angeklagter wird der Brandstiftung beschuldigt. Er soll versucht haben, in einem Park in Azusa östlich von Pasadena einen umgefallenen Baum anzuzünden, was jedoch keinen größeren Brand verursachte. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm neun Jahre Haft. Die Behörden warnen vor weiteren starken Winden bis Mittwoch, was die Feuergefahr drastisch erhöht und die Brände schnell ausbreiten könnte.
Extreme Feuergefahr und Todesfälle
Der US-Wetterdienst warnt vor “extremer” Feuergefahr und einem explosiven Ausbreiten der Brände durch die starken Winde. Die Zahl der bestätigten Todesfälle durch die Großfeuer in Los Angeles liegt derzeit bei 24. Die Situation bleibt kritisch, und die Behörden arbeiten daran, die Bevölkerung zu schützen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.