Feuerwehreinsatz: Großbrand in Krefeld – Scheune an der Rennbahn
Ein verheerendes Feuer brach am späten Samstagabend in Krefeld-Bockum aus, als lodernde Flammen die Stallungen an der Rennbahn in einen Inferno hüllten. Die dramatischen Szenen spielten sich am Rand des Stadtwaldes ab, während rund 120 Feuerwehrleute mit einem Großaufgebot gegen die Flammen kämpften.
Großeinsatz an der Krefelder Rennbahn
Die Alarmglocken läuteten um 20:44 Uhr, als mehrere Anrufer der Feuerwehr den Brand meldeten. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, bot sich ihnen ein schreckliches Bild: Eine 40 mal 15 Meter große Scheune stand in Vollbrand. Mit Sorge wurde zunächst befürchtet, dass sich in den Stallungen noch Tiere befanden. Doch dank des schnellen Handelns der Feuerwehr konnte die Sicherheit der Pferde und ihrer Pfleger gewährleistet werden.
Der Kampf gegen die Flammen
Die Feuerwehr setzte zehn Löschrohre ein, um das Feuer zu bekämpfen, während ein massiver Löschangriff auf das brennende Gebäude durchgeführt wurde. Die Stallungen waren mit Stroh, Maschinen und anderen Geräten gefüllt, was die Löscharbeiten erschwerte. Dennoch gelang es den Einsatzkräften, ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude zu verhindern, in denen rund 100 Pferde untergebracht waren.
Rennbahn-Team in Aktion
Ein Lichtblick in der Tragödie war die schnelle Reaktion des Rennbahn-Teams, das die Pferde in Sicherheit brachte. Um weiteren Schaden zu vermeiden, wurden Riegelstellungen aufgebaut, um das Feuer einzudämmen und die angrenzenden Gebäude zu schützen.
Die Nacht der Feuerwehr
Die Feuerwehr Krefeld kämpfte die ganze Nacht gegen die Flammen an der Rennbahn. Unterstützung erhielten sie von Einsatzkräften aus Meerbusch, Duisburg und Wesel, die mit Tanklöschfahrzeugen zur Stelle waren. Trotz des massiven Einsatzes von Löschwasser konnte ein Teil des Strohs in der Scheune nicht gelöscht werden. Über Nacht wird es kontrolliert abbrennen gelassen, was möglicherweise noch zu Geruchsbelästigungen in der Umgebung führen könnte.
Die Ermittlungen zur Brandursache
Die Kriminalpolizei hat bereits mit den Ermittlungen zur Brandursache begonnen, während Anwohner in der Nähe der Rennbahn aufgrund des Brandgeruchs weiterhin gewarnt werden. Die Feuerwehr rechnet damit, dass der Einsatz noch bis zum Sonntagvormittag andauern wird, um die letzten Glutnester zu löschen und die Sicherheit der Umgebung zu gewährleisten.
Der Großbrand an der Krefelder Rennbahn hat nicht nur die Feuerwehr, sondern auch die Bevölkerung in Atem gehalten. Ein Glück im Unglück war die rechtzeitige Evakuierung der Pferde und die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte, die Schlimmeres verhindern konnten. Die Solidarität und Zusammenarbeit der Feuerwehren aus verschiedenen Städten zeigt, wie wichtig es ist, in solchen Momenten zusammenzustehen und gemeinsam gegen die Gefahr anzukämpfen.