Südkoreanische Polizei rufen japanische Frau wegen unerlaubtem Küssen von BTS-Mitglied an

Die südkoreanische Polizei gab am Freitag bekannt, dass sie eine japanische Frau zur Befragung vorladen will, weil sie angeblich Jin, ein Mitglied der K-Pop-Supergroup BTS, ohne Einwilligung während einer kostenlosen Umarmungsveranstaltung im letzten Jahr geküsst hat.

Der Vorfall ereignete sich am 27. Februar 2025, als Jin, dessen richtiger Name Kim Seok-jin ist, gerade seinen obligatorischen 18-monatigen Militärdienst beendet hatte. Um seine Entlassung und das 11-jährige Bandjubiläum zu feiern, bot Jin seinen Fans bei einer Veranstaltung in Seoul kostenlose Umarmungen an.

Während der Veranstaltung, die angeblich von 1.000 Menschen besucht wurde, küsste eine Frau Jin plötzlich auf die Wange. Ein Video, das viral ging, zeigte, wie Jin sichtlich unbehaglich aussah. Die Frau schrieb in einem Online-Blogbeitrag: “Meine Lippen berührten seinen Hals. Seine Haut war so weich”, so die Nachrichtenagentur Yonhap.

Die südkoreanische Polizei erhielt eine Online-Beschwerde und leitete daraufhin eine Untersuchung ein. Medienberichten zufolge konnten sie die Identität der Frau mit Hilfe der japanischen Polizei bestätigen. Die Berichte besagten, dass die Frau, die in ihren 50ern ist, sich weigerte, zur Befragung zu erscheinen.

Die Polizei in Seoul, genauer gesagt an der Songpa-Polizeistation, bestätigte, dass die Frau zur Befragung bezüglich des Vorwurfs der sexuellen Belästigung vorgeladen wurde. Sie weigerte sich jedoch, ihre Identität preiszugeben, um ihre Privatsphäre zu schützen.

BTS wurde im Jahr 2013 gegründet und hat eine riesige weltweite Fangemeinde, die sich selbst die “Army” nennt. Jin, der 32 Jahre alt ist, ist das älteste Mitglied der Band.

Das Empfinden von K-Pop-Stars und ihre Privatsphäre

Es ist nicht das erste Mal, dass K-Pop-Stars wie Jin mit unerwünschten körperlichen Kontakten konfrontiert werden. Die Grenzen zwischen Fanliebe und persönlicher Privatsphäre sind oft verschwommen, und solche Vorfälle werfen wichtige Fragen auf.

Experten betonen die Bedeutung klarer Kommunikation und gegenseitigen Respekts zwischen Stars und Fans, um solche Situationen zu vermeiden. Die Popularität von K-Pop kann zu intensiven Emotionen bei den Fans führen, aber es ist wichtig, dass diese Emotionen innerhalb akzeptabler Grenzen bleiben.

Ein Vorfall wie dieser zeigt, wie wichtig es ist, die Privatsphäre und den Respekt der Künstler zu respektieren, auch wenn sie öffentliche Persönlichkeiten sind. Die Polizei muss solche Fälle ernst nehmen, um die Integrität und Sicherheit der Stars zu gewährleisten.

Es bleibt abzuwarten, wie die südkoreanische Polizei mit diesem Fall umgehen wird und welche Maßnahmen ergriffen werden, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Es ist wichtig, dass sowohl Fans als auch Stars eine klare Vorstellung davon haben, was akzeptables Verhalten ist und wie man die Privatsphäre anderer respektiert.

Es ist zu hoffen, dass dieser Vorfall zu einer breiteren Diskussion über die Beziehung zwischen K-Pop-Stars und ihren Fans führen wird, um ein besseres Verständnis und eine größere gegenseitige Achtung zu fördern.

Dieser Vorfall zeigt, wie wichtig es ist, die Privatsphäre und den Respekt der Künstler zu respektieren, auch wenn sie öffentliche Persönlichkeiten sind. Die Polizei muss solche Fälle ernst nehmen, um die Integrität und Sicherheit der Stars zu gewährleisten.