Skurriles in Plön: Irreführendes WC-Schild führt zu ungewöhnlichen Vorgartenbesuchen
Inmitten der idyllischen Stadt Plön, die Cornelia Wisser als ihr Zuhause bezeichnet, spielt sich ein kurioses Szenario ab. Als 72-Jährige hat sie die meiste Zeit ihres Lebens in der ruhigen Kreishauptstadt verbracht und schwärmt von der guten Luft und der umgebenden Natur. Diese Liebe zu Plön wird jedoch im Sommer immer wieder auf die Probe gestellt, wenn Touristen versehentlich in ihrem Vorgarten landen, um ihr Geschäft zu verrichten.
Das Problem liegt an einem irreführenden Toilettenschild, das am Fähranleger in Plön aufgestellt ist. Touristen, die nach einem Ausflug auf dem Plöner See ankommen, werden von dem Schild geleitet, das den Weg zu den wichtigsten Orten in der Stadt weist: Schloss, Tourist-Information und Toilette. Doch an einer Abzweigung fehlt ein weiterer Hinweis, der die Besucher zum eigentlichen Ziel führen würde – der Toilette.
Für die gutgläubigen Touristen, die dem Schild folgen, führt der Weg durch einen kleinen Tunnel und einen holprigen Pfad, der schließlich vor einer Abzweigung endet. Ohne klare Anweisung, ob es nach links oder rechts gehen soll, landen einige unglückliche Gäste unbeabsichtigt im Vorgarten von Cornelia Wisser. Die Situation ist für beide Seiten unangenehm, wie die Plönerin betont. Als ehemalige Stadtführerin kennt sie das Problem nur zu gut und fordert die Stadt Plön auf, weitere Schilder anzubringen, um solche Missgeschicke zu vermeiden.
Obwohl die Vorfälle im Sommer für Missverständnisse sorgen, kann Wisser ihre Liebe zur Stadt nicht erschüttern. Sie genießt den Blick über das Wasser bis nach Bosau und findet in Plön alles, was sie für ihr Leben braucht. Selbst die steigende Beliebtheit bei älteren Besuchern außerhalb der Stadtgrenzen bestätigt ihre Verbundenheit zu Plön. Dennoch bleibt ihr Wunsch, dass ihr Vorgarten von unerwünschten Gästen verschont bleibt.
Als langjährige Bewohnerin von Plön ist Wisser nicht nur Zeugin solcher amüsanter Episoden, sondern auch eine leidenschaftliche Botschafterin für die Stadt am See. Trotz der kuriosen Vorfälle bleibt sie entschlossen, bis zum letzten Atemzug in ihrer Wohnung in Plön zu verweilen. Ihre Liebe zu dieser Stadt übertrifft selbst die unangenehmen Vorgartenbesuche, und sie hofft auf eine schnelle Lösung des irreführenden Toilettenschild-Problems für kommende Touristensaisons.