Düsseldorf Flughafen nach ÖPNV-Streik betroffen – Aktuelle Nachrichten
Die Auswirkungen des Streiks im öffentlichen Dienst sind heute in vollem Umfang am Flughafen Düsseldorf zu spüren. Der Streik, der am Freitag begann, hat sich am Montag auf die Beschäftigten an den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn ausgeweitet. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di NRW) setzt Nadelstiche, um Druck auf die Arbeitgeber auszuüben.
Am frühen Montagmorgen begannen die Warnstreiks am Düsseldorfer Flughafen, die zu erheblichen Beeinträchtigungen des Flugbetriebs führen. Der Flughafen rechnet mit Verzögerungen, Verlegungen und Annullierungen von Flügen. Von den ursprünglich geplanten 334 Starts und Landungen sind bereits die Hälfte gestrichen worden. Weitere Annullierungen werden erwartet. Passagiere sollten sich vor Anreise beim Reiseveranstalter oder der Airline über den Status ihres Fluges informieren.
Der Streik betrifft Unternehmen wie die Flughafen Düsseldorf GmbH, die Flughafen Düsseldorf Ground-Handling GmbH, die Flughafen Security GmbH, die Aviapartner Düsseldorf GmbH, die AAS Düsseldorf GmbH, die AHS Düsseldorf Aviation Handling Services GmbH, die WISAG Passage Service Düsseldorf GmbH und die WISAG Airport Service Düsseldorf GmbH. Diese Unternehmen werden für 24 Stunden bestreikt, was zu erheblichen Störungen bei der Abwicklung der Passagiere am Boden führt.
Die ver.di-Landesbezirksleiterin NRW, Gabriele Schmidt, betont die harte Auswirkung der Verweigerungshaltung der Arbeitgeber auf die Beschäftigten an den NRW-Flughäfen. Sie beschreibt die hohe Arbeitsbelastung der Mitarbeiter, die mit Zeitdruck, Verantwortung und körperlich anstrengender Arbeit konfrontiert sind. Die Forderungen von ver.di beinhalten eine Lohnerhöhung von acht Prozent, mindestens 350 Euro mehr pro Monat und höhere Zuschläge für belastende Tätigkeiten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen ebenfalls angehoben werden. Zusätzlich fordert die Gewerkschaft drei zusätzliche freie Tage und ein “Meine-Zeit-Konto” zur Flexibilisierung der Arbeitszeiten.
Die dritte Runde der Tarifverhandlungen ist für den 14. bis 16. März 2025 in Potsdam geplant. Die Forderungen der Gewerkschaft und die Haltung der Arbeitgeber werden in den kommenden Verhandlungen eine entscheidende Rolle spielen, um die Zukunftsfähigkeit und Attraktivität der Arbeitsbedingungen an den Verkehrsflughäfen zu gewährleisten.