Die kuriosesten Drehpannen von Tatort-Kommissar Axel Milberg
Seit dem 16. März steht der beliebte Kieler “Tatort” mit Schauspieler Axel Milberg als Kommissar Klaus Borowski vor der Kamera. Über 43 Folgen hinweg hat er die Zuschauer in seine Geburtsstadt mitgenommen, doch nicht immer lief alles reibungslos. Inmitten des Glanzes und Glamours des Filmsets verbergen sich oft unerwartete Herausforderungen und gefährliche Situationen, die selbst erfahrene Schauspieler wie Milberg an ihre Grenzen bringen können.
Platzangst in einem Mini-Tauchboot
Bei einem denkwürdigen Dreh in Kiel geriet Milberg in eine unerwartete Notsituation, die selbst seine Schauspielkunst auf die Probe stellte. In einem Mini-Tauchboot, eng zusammengepfercht mit einem Ingenieur, der die Kontrolle über das Gefährt hatte, überkam ihn plötzlich eine unerträgliche Platzangst. Die Vorstellung, in einem winzigen Tauchboot wie eingepfercht in einem Koffer anderthalb Stunden lang in der Ostsee zu verbringen, ließ seinen Körper vor Panik schwitzen. Trotz des überwältigenden Gefühls der Enge und der drohenden Gefahr gelang es Milberg, sich zu überwinden und die Szene zu drehen. Eine Nahtoderfahrung, die er im Nachhinein als unnötig und harmlos empfand, nachdem er die fertigen Bilder sah.
Von Gullydeckeln und klemmenden Autos
Neben diesen dramatischen Momenten gab es auch lustigere Pannen am Set, die das Team und Milberg selbst zum Lachen brachten. Ein gusseiserner Gullydeckel, der zur falschen Zeit losgelassen wurde, traf Milberg am Kopf und führte zu einer blutigen Szene, die sicherlich nicht im Drehbuch stand. Doch die meisten Pannen waren eher harmloser Natur, wie zum Beispiel die regelmäßigen Startschwierigkeiten seines alten roten Volvos während der Dreharbeiten. Ein teurer Spaß, da das Auto nur einmal im Jahr für die Filmaufnahmen aktiviert wurde und immer wieder kurzgeschlossen werden musste.
Ein besonders kurioses Ereignis ereignete sich mit Milbergs vorherigem Fahrzeug, einem braunen Volkswagen Passat, den der TV-Kommissar auf filmische Art und Weise wie ein todkrankes Pferd erschoss. Doch dabei ging einiges schief, als beim Abschuss des Gewehrs Schwarzpulver ins Auge schoss und einen Splitter direkt in sein Auge eindrang. Trotz des schmerzhaften Zwischenfalls gab der Augenarzt Entwarnung, und die Dreharbeiten konnten nach kurzer Pause fortgesetzt werden.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass selbst erfahrene Schauspieler wie Axel Milberg nicht vor unerwarteten Herausforderungen und komischen Zwischenfällen am Set gefeit sind. Diese Anekdoten aus seiner Zeit als Kieler “Tatort”-Kommissar zeigen, dass hinter den Kulissen oft mehr passiert, als das Publikum je erfahren wird.