Blutspende in Neumünster: Eine Geste von Vertrauen und Zuverlässigkeit

Die Schülerinnen und Schüler der Holstenschule in Neumünster haben kürzlich eine bemerkenswerte Aktion ins Leben gerufen – eine Blutspendeaktion, die nicht nur erfolgreich war, sondern auch den Grundstein für weitere ähnliche Projekte legte. Trotz ihres jugendlichen Alters waren die Schülerinnen und Schüler fest entschlossen, sich zu engagieren und einen positiven Beitrag zu leisten.

Der Antrieb hinter dieser Initiative war das Motto “Lernen durch Engagement”, das die Schüler der Holstenschule motivierte, eine eigene Blutspendeaktion zu organisieren. Unter der Leitung des Teams des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) wurden insgesamt 35 Blutspenden gesammelt, die einen entscheidenden Beitrag zur Versorgung von Patienten leisten können.

In einem Klassenraum des Oberstufenzentrums der Holstenschule verwandelte sich für einen halben Tag in eine Blutspendezentrale. Annabelle Ludwig und Lenya Buchin, zwei engagierte Schülerinnen der 10. Klasse, kümmerten sich um die Spender und sorgten für eine angenehme Atmosphäre. Mit belegten Brötchen, frischen Waffeln und Getränken wurden die Spender versorgt, während sie ihre edle Tat vollbrachten.

Die Organisation dieser Aktion war keine leichte Aufgabe. Lenya und Annabelle hatten im Rahmen ihres Wahlpflichtfaches “Lernen durch Engagement” alle Details mit dem DRK-Blutspendedienst Nord-Ost und der Schulleitung abgestimmt. Obwohl sie selbst aufgrund ihres Alters noch nicht spenden konnten, war ihr Einsatz und Engagement bewundernswert.

Eine besondere Erwähnung gebührt der Abiturientin Merve Saglam, die als eine von 15 Erstspendern an dieser Aktion teilnahm. Ihre Bereitschaft, sich für andere einzusetzen, wurde von allen Beteiligten gelobt. Tim Habich vom DRK-Blutspendedienst Nord-Ost lobte die Premiere an der Holstenschule und bezeichnete sie als Auftakt für weitere Aktionen an anderen Schulen in Neumünster.

“Beim Blutspenden ist auf die Neumünsteraner einfach Verlass”, betonte Habich. Diese positive Resonanz spiegelt die große Bereitschaft der Gemeinschaft wider, sich solidarisch zu zeigen und anderen zu helfen. Die Bedeutung von Blutspenden kann nicht genug betont werden, da sie einen direkten Einfluss auf das Leben von Menschen haben, die dringend auf diese lebensrettende Ressource angewiesen sind.

Der Erfolg dieser Aktion hat auch andere Schulen in Neumünster dazu inspiriert, ähnliche Initiativen zu starten. Am Freitag, den 21. Februar, wird das DRK in den Ableger der Klaus-Groth-Schule an der Brachenfelder Straße 23 kommen. Am Donnerstag, den 27. Februar, wird die Blutspende an der Theodor-Litt-Schule in der Holstenstraße 35 stattfinden, gefolgt von einer weiteren Aktion am Freitag, den 28. Februar, an der Gemeinschaftsschule Faldera in der Franz-Wieman-Straße 8.

Diese Aktionen sind nicht nur Gelegenheiten, Leben zu retten, sondern auch ein Zeichen der Solidarität und Unterstützung für diejenigen, die auf die Großzügigkeit anderer angewiesen sind. Jede Spende zählt und kann einen großen Unterschied machen. Es ist ermutigend zu sehen, wie junge Menschen wie die Schülerinnen und Schüler der Holstenschule in Neumünster sich für eine gute Sache einsetzen und einen positiven Einfluss auf ihre Gemeinschaft haben.

Blutspenden sind eine der einfachsten und wirksamsten Möglichkeiten, anderen zu helfen und einen bedeutenden Beitrag zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der Gesellschaft zu leisten. Jede Spende zählt, und die Menschen in Neumünster haben gezeigt, dass sie zuverlässig und vertrauenswürdig sind, wenn es darum geht, anderen in Not zu helfen.